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1. FC Köln vor SaisonfinaleSchultz bangt vor Heidenheim um Finkgräfe, Uth will spielen

Lesezeit 2 Minuten
Mark Uth jubelte am Samstag nach dem Schlusspfiff. Der Offensivspieler könnte ein prägender Mann im Saisonfinale sein.

Mark Uth jubelte am Samstag nach dem Schlusspfiff. Der Offensivspieler könnte ein prägender Mann im Saisonfinale sein.

Der Kölner Trainer sprach nach dem Sieg über den FC Union von einer „verlustreichen Schlacht“. Immerhin weckt Rückkehrer Mark Uth Hoffnungen.

Timo Schultz wird im Saisonfinale beim 1. FC Heidenheim eine veränderte Mannschaft auf den Platz schicken müssen. Zwei Spieler seiner Startformation vom 3:2 gegen Union Berlin werden gesperrt fehlen: Benno Schmitz sah bereits in der ersten Halbzeit seine fünfte Gelbe Karte. Eine Viertelstunde vor Schluss wurde Denis Huseinbasic verwarnt, ebenfalls zum fünften Mal in dieser Saison.

Schmitz stand allerdings am Samstag schon in der zweiten Halbzeit nicht mehr auf dem Platz, weil Köln auf eine Dreier-Abwehrkette umstellte. Möglich, dass Schultz es auch in Heidenheim mit drei Verteidigern versuchen wird. Köln hätte dann die Möglichkeit, die Außenbahnen offensiver zu besetzen – das böte auch eine neue Perspektive für Jan Thielmann. Der hatte gegen Union erstmals seit seiner Rotsperre im März keine Minute gespielt. „Er hat in den vergangenen Wochen immer auf dem Platz gestanden. Wer ihn kennt, der weiß, dass er für diese Mannschaft immer alles geben wird. Auch Jan werden wir nächste Woche wieder brauchen“, erläuterte Schultz.

Neben den Sperren gab es auch zwei Verletzungen. Max Finkgräfe konnte sich an den Feiern zum sensationellen Sieg kaum beteiligen, weil er wegen einer Sprunggelenkverletzung behandelt werden und anschließend vom Platz gestützt werden musste. Über die Art der Verletzung gab es am trainingsfreien Montag noch keine genaueren Informationen. Allerdings scheint der Linksverteidiger, der ebenfalls von einer Dreierkette profitieren könnte, nicht allzu schwer verletzt zu sein. Man werde von Tag zu Tag schauen müssen, hieß es am Montag aus dem Geißbockheim. Denkbarer Ersatz wäre Leart Pacarada, der zuletzt krank fehlte, jedoch als Spezialist gilt für Systeme mit Dreier-Abwehr.

Brutaler Tritt gegen Waldschmidt, Mark Uth verbreitet Hoffnung

Bei Luca Waldschmidt, der bereits in der vierten Minute folgenschwer gefoult und wenig später ausgewechselt worden war, warteten die Kölner am Montag noch auf eine Diagnose. Immerhin war Waldschmidts möglicher Ersatz für die Partie in Heidenheim gegen Berlin besonders auffällig. Mark Uth wurde nach einer knappen Stunde eingewechselt und veränderte das Kölner Spiel. Ob der 32-Jährige schon wieder von Beginn an auflaufen könne, ließ Schultz anschließend offen: „Wenn man Mark fragt, bekommt man ein eindeutiges Ja. Den Rest werden wir unter der Woche klären. Er ist ein Unterschiedsspieler für uns. Er selber will unbedingt. Als Kölner brennt er für diese Mannschaft, für diesen Verein. Allein seine Präsenz in der Kabine tut uns schon gut.“