Der 19-jährige FC-Youngster hat zum Sieg gegen Union getroffen und war anschließend in aller Munde.
Damion DownsKurioser TV-Versprecher und viel Lob für Kölns Last-Minute-Helden
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Damion Downs jubelt nach sienem Tor zum 3:2 gegen Union Berlin.
Copyright: IMAGO/pepphoto
Es ist noch nicht vorbei: Der 1. FC Köln hat sich mit einem fulminanten 3:2-Heimsieg gegen Union Berlin eine letzte Chance erspielt, am letzten Bundesliga-Spieltag vielleicht doch noch den Klassenerhalt zu schaffen.
„Es könnte der kurioseste Klassenerhalt werden, den es vielleicht jemals gab“, sagte FC-Trainer Timo Schultz auf der Pressekonferenz nach dem Spiel. Der Kölner Coach bedankte sich auch indirekt beim Kölner Publikum: „Es war am Ende so laut im Stadion, dass es fast hätte abheben können. Sowas ist nicht in vielen Stadien möglich.“
Bedanken kann sich der 46-Jährige außerdem bei seinem Last-Minute-Torschützen Damion Downs. Der 19-Jährige hat es erneut – wie bereits mit seinem 3:3 gegen Borussia Mönchengladbach – während eines 15-minütigen Einsatzes vollbracht, einen höchst wichtigen Treffer im Abstiegskampf beizusteuern. Dieses Mal war er überlebenswichtig.
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Sky-Reporterin nach Spiel des 1. FC Köln: „90-Jähriger Damion Downs“
Als Sky-Reporterin Nele Schenker nach dem Spiel Reaktionen seiner Mitspieler einholte, dürfte sie mit ihrem Versprecher „90-Jähriger Damion Downs“ bei einigen Fußballfans am TV zwar für Lacher gesorgt haben. Bei den Kölner Profis sorgte die Nachfrage aber schlicht für Bewunderung für den noch jungen FC-Joker.
„Ich freue mich sehr für ihn. Da stand er einfach genau richtig“, sagte Abwehrspieler Timo Hübers. „Das macht er gut, zieht bis an den langen Pfosten durch“, analysierte Kapitän Florian Kainz den Siegtreffer seines Mitspielers. Sportchef Christian Keller, der erklärte, auch nach dem 0:2-Rückstand nicht an einem Sieg gezeifelt zu haben, schien derweil von gar nichts überrascht an diesem Tag: „Wir wissen was der Damion kann“.
Timo Schultz über Damion Downs:„ Er hat extreme Entwicklungsschritte gemacht“
Lob gab es aber natürlich auch vom Trainer, der von seinem Schützling viel hält: „Damion ist ein sehr junger und sehr talentierter Spieler, der extreme Entwicklungsschritte gemacht hat, die aber auch logischerweise Auf und Abs beinhalten. Er sucht im Training immer den Abschluss, ist beidfüßig.“
Die Erklärung, warum Downs nicht sogar die Partie bgonnen hatte, lieferte der FC-Coach gleich mit: „Heute haben wir uns in der Startelf gegen Damion entschieden. Wir wussten, dass Union mit einer robusten Dreierkette beginnen wird. Im Körperlichen kann sich Damion noch verbessern, das weiß er auch. Daran arbeitet er.“