Der Karten-Vorverkauf für das Spiel am 18. Januar im Volksparkstadion wurde am Donnerstagvormittag nach wenigen Minuten ausgesetzt.
Ansturm auf TicketsVorverkauf für FC-Spiel in Hamburg abgebrochen
Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat den Fans des 1. FC Köln einen weiteren interessanten Ausflug beschert. Am 18. Januar, einem Samstag, wird der FC erstmals seit November 2018 wieder in Hamburg gastieren, und offenbar haben viele Fans der Kölner in den Jahren seitdem eine gewisse Sehnsucht nach der Metropole im Norden entwickelt.
Die Kölner Fans sind für ihre Reiselust bekannt, bereits die Partie bei Hertha BSC hatte die DFL günstig auf das erste November-Wochenende gelegt, rund 20.000 Kölner hatten sich am Samstagabend im Olympiastadion eingefunden, um den 1:0-Sieg ihrer Mannschaft zu sehen.
Das Spiel beim HSV liegt nun erneut günstig für die Fans um 20.30 Uhr am Samstagabend. Entsprechend groß war der Andrang am Donnerstagmorgen, als der Karten-Vorverkauf für die Begegnung begann – und zwar ausschließlich für die rund 140.000 Kölner Vereinsmitglieder, die laut Ankündigung die Möglichkeit haben sollten, zwei Tickets pro Mitglied zu erwerben.
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Der Gästeblock im Volksparkstadion hat 5400 Plätze, 1300 davon sind Stehplätze. Abzüglich der 500 Auswärts-Dauerkarten sollten also knapp 5000 Tickets in den Verkauf gehen. Doch auch wer es geschafft hatte, sich pünktlich mit seinen Mitgliederdaten im Ticketsystem anzumelden, wurde bald enttäuscht: „Der Vorverkauf für das Auswärtsspiel beim Hamburger SV muss aufgrund kurzfristig aufgetretenen technischen Gründen verschoben werden“, hieß es nach wenigen Minuten in der Warteschlange.
Zahlreiche enttäuschte Fans posteten Screenshots ihre Endgeräte in den Sozialen Medien, „im Geißbockheim sind gerade wieder die Billigserver explodiert. Anders ist dieser Ticketshop nicht zu erklären“, schrieb einer.
Wo genau die Probleme lagen, versuchten die Verantwortlichen am Geißbockheim am Donnerstag herauszufinden. Auch die für Donnerstagnachmittag angesetzte zweite Verkaufsphase wurde verschoben. Ein neuer Anlauf soll am 19. Dezember unternommen werden. (red)