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Trauerfeier im StadionKöln, Leverkusen und Stuttgart nehmen Abschied von Christoph Daum

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Mit einer gemeinsamen Trauerfeier nehmen der 1. FC Köln, der VfB Stuttgart sowie Bayer Leverkusen am 12. September Abschied von ihrem gestorbenen Ex-Trainer Christoph Daum.

Mit einer gemeinsamen Trauerfeier nehmen der 1. FC Köln, der VfB Stuttgart sowie Bayer Leverkusen am 12. September Abschied von ihrem gestorbenen Ex-Trainer Christoph Daum.

Drei von Christoph Daums Ex-Clubs veranstalten am 12. September eine gemeinsame Trauerfeier in Köln.

Mit einer gemeinsamen Trauerfeier nehmen der 1. FC Köln, der VfB Stuttgart sowie Bayer Leverkusen am 12. September Abschied von ihrem gestorbenen Ex-Trainer Christoph Daum. Die Gedenkfeier findet ab 15.30 Uhr im Kölner Stadion statt. „Dort, wo er zu Hause war, auf dem Spielfeld, auf dem grünen Rasen, ein letztes Mal vor vollen Rängen im RheinEnergieStadion“, heißt es in der Mitteilung.

Neben seiner Familie werden auch Freunde, Bekannte und Weggefährten aus dem nationalen und internationalen Fußball an der Feier teilnehmen, um „seinem Lebenswerk zu gedenken“. Für Fans ist der Eintritt kostenlos. Daum, der am 24. August an einer Krebserkrankung im Alter von 70 Jahren an seinem Wohnort in Köln gestorben war, feierte zahlreiche sportliche Erfolge.

Weil die Nachfrage nach den kostenlosen Eintrittskarten hoch sein wird, wurden weitere Sitzplatz-Kontingente auf der Westtribüne freigeschaltet. Die Tickets sind über den FC-Shop erhältlich. Christoph Daums Familie hat Freunde und Weggefährten aus dem Fußball und Fans eingeladen, an der Trauerfeier teilzunehmen.

Klar ist: DFB-Präsident Bernd Neuendorf (63) wird eine Rede halten. Er hatte sich mehrmals mit Daum über Strukturen im Fußball ausgetauscht. Ebenfalls am Mikrofon wird Pierre Littbarski (64) erwartet. Der frühere FC-Kapitän hatte sich 1986 sehr dafür starkgemacht, dass der bisherige Co-Trainer Daum das Vertrauen als Chef bekommt.

Das Ergebnis: Der FC landete dreimal in Folge unter den ersten drei in der Tabelle. „Litti“ hatte schon nach dem Tod via Instagram bewegende Worte gefunden. „Ich werde dich unendlich vermissen. Du hast mir als Trainer und Mensch so viel gegeben. Wie ich dich kenne, wirst du jetzt ein Team von Engeln trainieren. Ich hab‘ dich lieb. Dein Litti“, lautete die Botschaft.

Neben der Meisterschaft mit Stuttgart (1992) gewann er dreimal die türkische Meisterschaft (1995 mit Besiktas Istanbul, 2004 und 2005 mit Fenerbahçe Istanbul), 1994 den türkischen Pokal mit Besiktas und holte 2003 mit dem FK Austria Wien in Österreich das Double. (oke/dpa)