Stimmen zum FC-TriumphBaumgart nach Platzverweis: „Tut mir natürlich leid“
Szekesfehervar – Mit einem 3:0-Sieg beim FC Fehervar hat der 1. FC Köln die Gruppenphase der Conference League erreicht. Die Erleichterung nach dem Schlusspfiff war riesig. „Ich bin sehr erleichtert, in der Summe über 180 Minuten war es verdient. Wir sind alle froh, die Spieler sollen feiern - es war anstrengend“, sagte Kölns Geschäftsführer Christian Keller: „Wir werden versuchen, die große Unterstützung unserer Fans weiter zurückzuzahlen.“ Die Stimmen zum Spiel im Überblick.
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Steffen Baumgart nach dem Sieg: „Man redet oft von Stolz. Wir haben das weitergeführt, was wir in der vergangenen Saison begonnen haben. Die Jungs haben alles rausgehauen. Mit Marvin hatten wir dann in der einen oder anderen Situation auch den Torwart, der die Dinger hält. Aus meiner Sicht haben wir es gut gespielt. Das Weiterkommen ist verdient. Nach dem 2:0 waren die Jungs einfach platt, die Ungarn haben dann alles gegeben. Deswegen waren die Wechsel wichtig. Wir hätten vorher das 3:0 machen können, dann hätte ich vielleicht nicht auf die Tribüne gemusst.“
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FC-Trainer Steffen Baumgart über seinen Platzverweis: „Man sollte schon erkennen, wo der Einwurf ist. Dann bin ich eben in dem Zustand angepisst. Ich habe etwas falsch gemacht. Das tut mir natürlich leid. Ich war nicht ganz einverstanden, das habe ich etwas zu lautstark zum Ausdruck gebracht. Ich muss mich wohl dran gewöhnen, dass international gar nix erlaubt ist. In der Bundesliga kannst du wenigstens noch mal reden. Ich sah uns da benachteiligt. Dann hat er mir erst Gelb gegeben und dann Gelb-Rot.“
Steffen Baumgart zur weiteren Abendplanung: „Jeder darf jetzt ein Bier trinken. Wir haben jetzt einen Moment zum Genießen. Morgen wird uns dann bewusst, was wir erreicht haben. Ich gehe jetzt in meine Kabine, werde runterfahren, genießen und in mich reinschmunzeln.“
Florian Kainz: „Ich freue mich tierisch. Für die Fans, die Mannschaft, das Trainerteam und den ganzen FC. Gerade für unsere jungen Spieler ist das ein Riesenerlebnis. Die Fans haben uns unfassbar gepusht. Jeder hat alles rausgehauen. Seitdem Steffen Baumgart beim 1. FC Köln ist, hat er alle mitgenommen, Spieler, die Fans und den ganzen Club. Dass er mit Leidenschaft dabei ist, ist eine große Stärke von ihm. Deswegen ist er auch so beliebt. Rapid Wien wäre mein Traumlos für die Gruppenphase.“
Timo Hübers: „Freude und Stolz überwiegen gerade. Wir haben ein richtig gutes Spiel gemacht, getragen von unseren Fans, obwohl es ein Auswärtsspiel war. Wir haben uns für die Gruppenphase qualifiziert, das war unser Ziel. Auf einmal haben die Ungarn angefangen, mutiger zu spielen. Bis auf die Aktion, wo Marvin uns im Spiel hält, haben wir nicht viel zugelassen. Wir freuen uns, dass wir hinten keinen reinbekommen haben. Ich hoffe wir bekommen Reiseziele, wo unsere Fans zahlreich erscheinen können, weil dann werden es große Fußballfeste.“
Marvin Schwäbe: „Wenn man sieht, was hier schon wieder los war, können wir froh sein, dass wir noch sechs weitere davon haben werden. Ich bin jetzt einfach stolz. Der Gegner war gut und es war klar, dass sie auch irgendwann mal aufs Tor schießen würden. Nach dem 2:0 hätte die Partie anders ausgehen können, wenn der Ball reingeht. Dafür ist ein Torwart da. Wir haben hinten ein super Spiel gemacht. Den Sprint nach dem 3:0 habe ich danach auch gemerkt. (lacht).“
Fehervar-Trainer Michael Boris: „Glückwunsch an den 1. FC Köln. Für den Aufwand, den wir betrieben haben, um hierherzukommen, war das 0:1 nach dem Standard schon sehr, sehr bitter. Ich hätte gern gesehen, was passiert wäre, wenn wir getroffen hätten. Der FC war voll da und hatte auch mehr Ballbesitz. Jetzt sitzen wir hier und sind traurig. Ich bin aber auch sehr stolz auf meine Mannschaft, was sie da rausgehauen hat.“