Argentinische Fans bedrängen einen ARD-Reporter während der Schalte ins „Morgenmagazin“. Der Video-Ausschnitt geht viral.
Virales Video„Morgenmagazin“ bricht Schalte nach Buenos Aires ab – Reporter für Reaktion gefeiert
Lesezeit 2 Minuten
Schalte nach Buenos Aires: Das ARD-„Morgenmagazin“ muss eine Live-Schalte nach Buenos Aires abbrechen. Das Video von Korrespondent Matthias Ebert geht viral. (Archivbild)
Copyright: SWR/Marcelo Viano
Eine Schalte nach Buenos Aires im ARD-„Morgenmagazins“ zur Feier der argentinischen Nationalmannschaft nach dem Triumph bei der WM 2022 in Katar ist abgebrochen worden. ARD-Korrespondent Matthias Ebert wird dabei für seine Reaktion auf die argentinischen Fans gefeiert. Argentinische Fans kapern kurzerhand die Live-Übertragung.
Ebert, der bereits am Montag von argentinischen Fans bedrängt wurde und trotzdem locker weiter berichtete, bleibt auch diesmal cool. „Hier ist die Hölle am losbrechen, 3,4 Uhr morgens. Alle warten schon hier am Obelisken auf das Team“, sagt Ebert, während die ersten Fans argentinische Flaggen oder Plastik-WM-Pokale vor die Kamera halten.
WM 2022: Live-Schalte aus Argentinien im „Morgenmagazin“ abgebrochen – Video geht viral
Die Fans singen laut ins Mikrofon. Ebert: „Sie wollen jetzt ganz klar Deutschland zeigen, dass sie gewonnen haben. Sie sind die Mannschaft der Stunde, das wissen sie.“ Der erste Triumph seit 36 Jahren sei in der Stadt deutlich zu spüren, es herrsche Ausnahmezustand.
Anschließend will Matthias Ebert eigentlich weiter moderieren, allerdings nehmen ihn die argentinischen Fans plötzlich auf die Schultern und werden ihn in die Luft. „Schwierig, hier weiterzumachen. Ich kann gerade nichts mehr machen, außer hier auszuharren“, sagt Ebert, anschließend bricht die Schalte nach Buenos Aires ab und es geht im Studio weiter.
WM 2022: ARD-Reporter Matthias Ebert für Live-Schalte aus Argentinien gefeiert
Ein von der Tagesschau auf Instagram geteiltes Video zu der Live-Schalte hatte bereits binnen weniger Stunden mehr als eine Million Aufrufe. Ebert war bereits für seine erste Schalte in den sozialen Medien kurz nach dem Titelgewinn gefeiert worden. Die argentinische Mannschaft wird gegen Dienstagmittag (Ortszeit) am Obelisken im Zentrum von Buenos Aires erwartet.
In Argentinien herrscht nach dem dritten WM-Titel und dem ersten Triumph seit 1986 Ausnahmezustand. Die Mannschaft um Lionel Messi hatte sich im Elfmeterschießen gegen Frankreich durchgesetzt und ist das erste südamerikanische Team seit Brasilien (2002), das den Titel gewinnen konnte. (shh)