Dank eines Kraftakts in Jena steht Bayer 04 Leverkusen in der zweiten Runde des DFB-Pokals. Die Profis der Werkself in der Einzelkritik
Bayer 04 in der EinzelkritikHofmanns Tor rettet Leverkusen – Werkself mit vielen Defiziten
Von Christian Krämer
Lesezeit 2 Minuten
Jonas Hofmann trifft per Kopf zum 1:0 für Bayer 04.
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Matej Kovar 2,5
Gutes Timing beim Rauslaufen in der 65. Minute. Im Passspiel souverän. Behielt in der Schlussphase die Nerven und fing sämtliche Flanken ab.
Arthur (bis 45.) 4,5
Der Brasilianer hatte als Rechtsverteidiger Probleme. Kam im Vorwärtsgang nur selten bis zur Grundlinie. Verlor nach einer halben Stunde als letzter Mann die Orientierung und hatte Glück, dass Richter den Patzer nicht nutzte. Zur Pause raus.
Alejandro Grimaldo (ab 46.) 2,5
Zeige bei der Flanke auf Hofmann direkt seine Klasse. Brachte die erhoffte Präzision ins Spiel.
Jonathan Tah 3,5
Lieferte sich ringkampf-ähnliche Duelle mit Jenas Sturmtank Sezer. Die meisten gewann Leverkusens Abwehrchef, fehlerfrei präsentierte er sich jedoch nicht.
Edmond Tapsoba 3,5
Leistete sich keine großen Patzer, doch unüberwindbar schien der Abwehrschrank nicht an diesem Abend.
Jeanuel Belocian 4
Bayers Gewinner der Vorbereitung erwischte einen wackligen Tag: Zunächst als Rechtsverteidiger, später als linker Teil der Dreierkette.
Aleix Garcia 4
Tauchte im Zentrum ab, spielte lange fast nur Sicherheitspässe und fand keine Mittel, Jenas Abwehrriegel zu knacken. Mit guter Spielverlagerung vor dem Führungstor.
Robert Andrich 4
Bekam früh die neue Kapitänsregel zu spüren und war nach 18 Minuten wegen Meckerns gelbverwarnt. Wollte das Spiel in Xhakas Abwesenheit an sich reißen, was dem Nationalspieler zu selten gelang.
Nathan Tella (bis 67.) 4
Der schnelle Nigerianer konnte sich kaum in Szene setzen. Hatte kein Glück mit seinen Dribblings.
Florian Wirtz (ab 67.) 3,5
Der Superstar blieb blass.
Jonas Hofmann 3
Erzielte das wichtige 1:0 per Kopf. Bis dahin war dem Routinier, der als Regisseur ran durfte, nicht viel gelungen. Forderte immer wieder Bälle, verlor sie zu oft durch schlampige Abspiele.
Amine Adli (bis 67.) 3,5
Rannte sich eine halbe Stunde lang mit seinen Dribblings fest. Zog dann erstmals nach innen und traf mit links den Pfosten.
Jeremie Frimpong (ab 67.) 3
Trieb noch einige Angriffe über die rechte Seite, verzettelte sich aber in Strafraumnähe.
Patrik Schick 4,5
Wurde als Anspielstation im Sturmzentrum gesucht, konnte aber kaum Bälle sinnvoll verteilen. Wurde von Jenas Abwehrriegel hart und erfolgreich bekämpft. Vergab in der Nachspielzeit eine Großchance aufs 2:0.