Bayer Leverkusen erwartet seinen Angreifer Patrik Schick pünktlich zum Trainingsstart nach seiner Verletzungspause zurück.
Entwarnung für Leverkusen-FansPatrik Schick zur neuen Saison wieder einsatzbereit
Wenn sich Patrik Schick verletzt, ist die Sorge um ihn stets besonders groß. Schließlich hatte der Angreifer von 2022 bis 2023 rund ein Jahr mit Adduktorenproblemen pausieren müssen - eine lange Leidenszeit, bis eine OP die Lösung brachte. „Die Monate, in denen ich nicht wusste, warum ich überhaupt Schmerzen hatte und nicht Fußball spielen konnte, waren der bisher schwerste Teil in meiner Karriere. Es waren acht Monate, in denen ich keinen Fortschritt, keine Verbesserung sah“, sagte er im KSTA-Interview im Februar.
Deshalb hielten alle Anhänger von Bayer Leverkusen den Atem an, als sich der 28-Jährige im zweiten Gruppenspiel seiner Tschechen gegen Georgien (1:1) verletzt auswechseln lassen musste. Eine muskuläre Wadenverletzung verhinderte dann auch sein Eingreifen im letzten Gruppenspiel gegen die Türkei (1:2). Schick musste die Niederlage und das damit verbundene EM-Aus seiner Mannschaft von der Bank aus verfolgen.
Doch nun gibt es Entwarnung für alle Leverkusener Fans. „Es ist nichts Großes. Wir erwarten ihn zum Trainingsstart fit zurück“, sagte Bayer-04-Sportgeschäftsführer Simon Rolfes auf Nachfrage des „Kölner Stadt-Anzeiger“. Am 14. Juli kehren die Spieler aus der Sommerpause nach Leverkusen zurück. Dann steht die Leistungsdiagnostik an. Am 15. Juli folgt das erste öffentliche Training - aller Voraussicht nach mit Patrik Schick.
Sieben Tore in 20 Spielen
Der Stürmer trug nach seinem Comeback im vergangenen Herbst mit sieben Treffern und zwei Vorlagen in 20 Bundesligaspielen zur ersten Meisterschaft der Vereinshistorie bei. Zudem traf er in 13Einsätzen in DFB-Pokal und Europa League sechsmal.
Trainer Xabi Alonso will auch in der kommenden Spielzeit voll auf Schicks Torjägerqualitäten setzen. Der Tscheche und der Spanier pflegen ein sehr respektvolles Verhältnis. Schick: „Es gibt keinen besseren Trainer als einen, der so ein guter Spieler war und der von den besten Trainern der Welt trainiert wurde. Er konnte von allen etwas lernen und das jetzt in seinen eigenen Stil als Trainer packen. Wir glauben an das, an das er glaubt.“