Es wirkt so, als trage Wirtz keine Schienbeinschoner. Das ist aber nicht erlaubt. Der Bayer-Star erklärt nun, wie er diesen Zwang umgeht.
Nach Gala im DFB-PokalFlorian Wirtz lüftet Geheimnis um seine Schienbeinschoner
Nach Bayer Leverkusens 4:0-Erfolg im Pokal-Halbfinale gegen Fortuna Düsseldorf hat Florian Wirtz das Geheimnis um seine Schienbeinschoner gelüftet. Der deutsche Nationalspieler ragte am Mittwochabend in der BayArena einmal mehr aus einem starken Kollektiv heraus und drückte der Partie durch einen Assist und zwei eigene Treffer seinen Stempel auf.
Im anschließenden Sky-Interview zeigte der 20-Jährige dann auf Nachfrage des Sky-Experten Erik Meijer seine extrem kleinen Schienbeinschoner. Bei Wirtz, der stets mit tief herunterhängenden Stutzen spielt, hatten Beobachter vermutet, er spiele ganz ohne Schützer. Dies ist jedoch nicht erlaubt.
„Sie sind relativ klein“, sagte Wirtz lachend, nachdem Meijer ihn durch das Zeigen eines vermeintlich normalen Schoners zur Präsentation aufgefordert hatte. „Ich versuche immer aufzupassen, dass mich nicht allzu viele erwischen“, sagte Wirtz zum Sicherheitsaspekt: „Vielleicht hol ich mir auch bald wieder größere. Aber solange nichts Schlimmeres passiert, behalte ich die erst mal.“
In der Spielordnung des Deutschen Fußball-Bundes sind unter dem Punkt 4.2 die Schoner bei „zwingend vorgeschriebene Ausrüstung“ aufgeführt. „Diese müssen aus einem geeigneten Material bestehen, das angemessenen Schutz bietet, und von den Stutzen abgedeckt werden“, heißt es dort. (nis mit dpa)