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Nach Hopp-BeleidigungenUnion Berlin kündigt „ernstes Gespräch“ mit Fans an

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Union Berlin Symbolbild

Der Verein kündigte Gespräche mit den Fans an. (Symbolbild)

Berlin – Fußball-Bundesligist 1. FC Union Berlin hat eine Aufarbeitung der Beleidigungen gegen Dietmar Hopp beim Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg mit den Fans angekündigt. Es werde Gespräche mit der verantwortlichen Gruppe von Anhängern geben, sagte Union-Sprecher Christian Arbeit bei der Pressekonferenz vor dem DFB-Pokal-Viertelfinale bei Bayer Leverkusen am Mittwoch (18.30 Uhr/Sport1 und Sky). „Es wird ein ernstes Gespräch, es wird ein deutliches Gespräch.“

Gegen Ende der ersten Halbzeit der Partie (2:2) am Sonntag hatten Anhänger des 1. FC Union jeweils ein Plakat mit Hopp-Porträt im Fadenkreuz und mit einer Beleidigung des Mäzens von 1899 Hoffenheim gezeigt.

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Deshalb hatte Schiedsrichter Bastian Dankert die Teams zeitweise in die Kabinen geschickt, die Partie stand vor dem Abbruch. In einer Stellungnahme hatte die Union-Ultragruppierung „HammerHearts 2004“ die Plakate gerechtfertigt und betont, dass es sich um „keine Morddrohung“ handele. Die Polizei nahm Ermittlungen gegen Unbekannt „wegen des Verdachts der Bedrohung“ auf.

Debatten in Fangemeinde nach Hopp-Eklat

Arbeit sagte, der Reflex „alle raus, alle wegsperren“ sei noch nie der Ansatz von Union gewesen und werde es auch jetzt nicht sein. Am Sonntag habe es bereits viele Debatten innerhalb der Köpenicker Fangemeinde gegeben. „Die Einheit unseres Stadions ist eine Qualität, die sehr viele Menschen sehr zu schätzen wissen und für die sie auch bereit sind, zu kämpfen und einiges in die Waagschale zu werfen.“

Union-Coach Urs Fischer betonte, dass er trotz der aufgeheizten Debatte nicht grundsätzlich schwarz sehe. „Ich habe ganz tolle Spiele gesehen, und natürlich gibt es diese Spiele wie bei uns gestern. Es gilt zu vermeiden, dass solche Dinge noch einmal passieren.“ (dpa)