Mit 24 JahrenLettischer Eishockey-Nationaltorhüter Kivlenieks stirbt nach Unfall
Berlin – Der lettische Eishockey-Nationaltorhüter Matiss Kivlenieks vom NHL-Club Columbus Blue Jackets ist im Alter von 24 Jahren gestorben. Wie sein Verein am Montag mitteilte, kam er am Sonntagabend bei einem „tragischen Unfall“ ums Leben.
Ein Gerichtsmediziner in Michigan sagte später, die Autopsie habe ergeben, dass Kivlenieks an einem Brusttrauma durch eine fehlgeleitete Feuerwerksexplosion gestorben sei und nicht an einem Sturz, wie die Behörden zuvor berichtet hatten.Die Polizei in Novi/Michigan hatte erklärte, dass es bei einer Privatparty zum US-Nationalfeiertag zu einer Fehlfunktion eines Feuerwerks gekommen sei.
Beim Verlassen des Pools ausgerutscht
Aufgrund dessen seien mehrere Personen aus einem Whirlpool geflohen, darunter auch Kivlenieks. Der Verstorbene sei beim Verlassen des Whirlpools ausgerutscht und mit dem Kopf auf den Beton aufgeschlagen. „Im Moment gehen wir von einem tragischen Unfall aus“, sagte Jason Meier von der Polizei Novi.
Rettung nicht mehr möglich „Im Moment gehen wir von einem tragischen Unfall aus“, sagte Meier. „Wir sind schockiert und traurig über den Verlust von Matiss Kivlenieks, und wir sprechen seiner Mutter Astrida, seiner Familie und Freunden in dieser verheerenden Zeit unser tiefstes Mitgefühl aus“, sagte Jackets-Präsident John Davidson.
Kivlenieks hatte vor der Saison 2017/18 einen Dreijahres-Einstiegsvertrag bei den Blue Jackets unterschrieben, spielte aber überwiegend in der American Hockey League bei den Cleveland Monsters. Sein NHL-Debüt gab er am 19. Januar 2020, kam auf insgesamt acht NHL-Einsätze. Zuletzt war er bei der Heim-WM in Riga für sein Land im Einsatz.
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Auch die NHL kondolierte. „Die National Hockey League hat mit großer Bestürzung vom plötzlichen und tragischen Tod des Torhüters Matiss Kivlenieks erfahren“, sagte Commissioner Gary Bettman. „Im Namen der NHL-Familie sprechen wir seiner Familie, seinen Freunden und Teamkollegen sowohl in der Blue Jackets-Organisation als auch in seinem Heimatland Lettland unser tiefstes Mitgefühl aus.“