Formel 1Mick bricht „Schumacher-Fluch“ seines Vaters Michael in Österreich
Spielberg – Formel-1-Pilot Mick Schumacher musste solange wie kaum ein anderer Fahrer auf seine ersten Punkte warten, am Wochenende bestätigte der 23-Jährige seine exzellente Form und punktete dabei zum zweiten Mal in Serie. Sein sechster Platz beim Großen Preis von Österreich ist sogar sein bestes Ergebnis in der Formel 1 überhaupt.
„Wir starten eine Serie Jungs. Yes!“, hatte Schumacher nach Rennende am Sonntag in den Boxenfunk gebrüllt. Der deutsche Rennfahrer schlug beim Rennen im österreichischen Spielberg auch seinen Teamkollegen Kevin Magnussen, der vor Wochenfrist in Silverstone noch vor ihm lag.
Mick Schumacher: Historisches Ergebnis für den Haas-Rennstall
Für das US-amerikanische Haas-Team geht es ebenfalls bergauf. Der Rennstall des Südtirolers Günther Steiner schiebt sich durch das Resultat in Spielberg auf den siebten Rang der Konstrukteurswertung. Außerdem gelang es Schumacher und Magnussen zum zweiten Mal in Serie, beide Autos in die Punkte zu bringen. Zuletzt war das Haas im Jahr 2019 gelungen.
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Mick Schumacher bricht damit auch seinen persönlichen Fluch in Spielberg: In seinen sechs Starts in der Formel-2-Serie hatte der 23-Jährige keinen einzigen Podestplatz herausfahren können, musste 2020 sogar auf Podiumskurs liegend aufgeben, weil der Feuerlöscher in seinem Cockpit angegangen war.
Mick Schumacher: Spielberg war Angst-Strecke von Vater Michael
Auch Micks Vater Michael brauchte lange, um mit dem schnellen Kurs in Spielberg warm zu werden. Obwohl er die Formel 1 Anfang der 2000er-Jahre dominierte, wollte ihm ein Sieg in Spielberg nicht so recht gelingen.
Im Jahr 2002 hatte er auf allen aktuellen Strecken im Rennkalender gewonnen, nur in Spielberg nicht. Zeitweise war sogar vom „Schumacher-Fluch“ die Rede, immer wieder gab es Zwischenfälle in Spielberg, die Michael Schumacher den Sieg kosteten.
Sohn Mick gelang in Spielberg dagegen auf Anhieb ein gutes Ergebnis. Zwar fuhr die Formel 1 2021 gleich zweimal in Spielberg, Schumachers Leistung im unterlegenen Haas waren aber nicht mit der Konkurrenz vergleichbar. Mit zwölf WM-Punkten liegt er nun auf Platz 15 der Fahrerwertung. Und nur noch drei Zähler hinter Vorbild Sebastian Vettel. (shh)