Schon nächste SaisonMick Schumacher erhält neue Rolle bei Ferrari
Maranello – Formel-1-Fahrer Mick Schumacher könnte schon 2022 erstmals bei einem Rennen im Ferrari sitzen – denn der 22-Jährige ist nach nur einer Saison in der höchsten Kategorie des Motorsports beim italienischen Rennstall befördert worden. Schumacher ist ab 2022 offizieller Ersatzfahrer für das Team von Renndirektor Mattia Binotto.
An elf von 23 Rennwochenenden steht Schumacher, der die kommende Saison regulär beim US-Rennstall Haas absolviert, als Reservepilot bereit, sollten die Stammfahrer Carlos Sainz und Charles Leclerc ausfallen. Grund dafür können Verletzungen oder Erkrankungen sein.
2020 und 2021: Fahrer fallen wegen Corona-Erkrankung aus
In der Saison 2020 beispielsweise kam es in vier Fällen zu kurzfristigen Ausfällen aufgrund von Corona-Erkrankungen, unter anderem erwischte es den siebenmaligen Weltmeister Lewis Hamilton. Der ehemalige deutsche Formel-1-Pilot Nico Hülkenberg sprang gleich dreimal beim ehemaligen Racing-Point-Team (jetzt: Aston Martin) ein.
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Auch in der Saison 2021 blieb das Fahrerfeld von Ausfällen aufgrund der Covid-19-Pandemie nicht verschont. Ex-Weltmeister Kimi Räikkönen verpasste zwei Rennen aufgrund einer Corona-Erkrankung, Schumachers Teamkollege Nikita Mazepin musste den Start beim letzten Rennen in Abu Dhabi aufgrund einer Erkrankung kurzfristig absagen.
Mick Schumacher teilt sich Ferrari-Rolle mit Antonio Giovinazzi
Schumacher teilt sich seine Rolle mit dem Italiener Antonio Giovinazzi, der nach drei Saisons bei Alfa Romeo-Sauber aus der Formel 1 in die Formel E wechselt. Dadurch steht er an insgesamt elf Rennwochenenden nicht zur Verfügung, in denen Schumacher für den Ernstfall bereitsteht.
Ferraris Teamchef Mattia Binotto lobte Schumachers Debüt-Saison in der Formel 1: „Er hat uns über die Saison hinweg beeindruckt, obwohl er keine Punkte sammeln können. Er ist Teil unseres Nachwuchsprogramms, weil wir in ihm einen künftigen Ferrari-Fahrer sehen“, sagte Binotto gegenüber RTL.
Schumacher beendete die aktuelle Saison punktlos auf dem 19. Platz in der Fahrerwertung, war seinem Teamkollegen Mazepin aber an nahezu jedem Wochenende deutlich überlegen. (shh)