Der SC Fortuna Köln muss seinen Traum vom DFB-Pokal früh beerdigen. Am Sonntagnachmittag unterlag der favorisierte Regionalligist beim Mittelrheinligisten Hürth 1:3 in der Verlängerung. Es gab einen Platzsturm.
1:3-Pleite in HürthFortuna Köln blamiert sich im Pokal und scheidet aus
Der Fußball-Regionalligist SC Fortuna Köln hat in der ersten Runde des Verbandspokals eine Blamage erlitten und ist ausgeschieden. Beim Mittelrheinligisten FC Hürth kassierte der Favorit am frühen Sonntagabend eine 1:3-Niederlage nach Verlängerung. Der Traum vom DFB-Pokal, für den sich die Fortuna zuletzt vor fast zehn Jahren qualifiziert hatte, ist somit früh geplatzt. Noch nach dem 2:2 am Donnerstagabend im Derby gegen die U 21 des 1. FC Köln hatten die Fans des Südstadt-Klubs lautstark vollen Einsatz für das Pokalspiel in Hürth gefordert – offensichtlich vergebens.
Nach 28 Minuten hatte Alexander Gaun den Außenseiter nach einem feinen Angriff in Führung gebracht und Fortunas Defensive dabei nicht gut aussehen lassen. Die Kölner bekamen zunächst kaum etwas auf die Reihe und wirkten von der Hürther Wucht überrascht. Erst nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel besser. Nach einem Eckball gelang dem eingewechselten Dustin Willms per Kopf der 1:1-Ausgleich. Kurz danach verpasste der Stürmer die Chance zum Doppelpack und Führungstor, als er freistehend per Kopf vergab (67.). Die Fortuna drückte, doch Hürth rettete sich in die Verlängerung.
Platzsturm in der Verlängerung beim Pokalspiel in Hürth
Nach ereignislosen 15 Minuten wurde der Kampf des Mittelrheinligisten belohnt: Direkt nach dem Seitenwechsel gelang Jacob Göker mit einem wuchtigen Abschluss das 2:1 (106.). Als die Fortuna alles nach vorne warf, erhöhte Tomoya Ito in der 113. Minute auf 3:1. Es folgte ein Platzsturm von Fans beider Seiten und eine Spielunterbrechung – ehe die Blamage des SC Fortuna Köln perfekt war.
Während Hürth in der zweiten Runde in Friesdorf antritt, wartet die Fortuna weiter auf ein neues Abenteuer im DFB-Pokal.