Dienstag bei Schalke IIFortuna Köln will seine Serie umwandeln
Kai Försterling (l.) und Dominik Lanius bearbeiten Jan Thielmann.
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Köln – Ganz nach Wunsch verlief das Kölner Stadtturnier im Sportpark Höhenberg aus Sicht des SC Fortuna nicht. Zwar trotzte der Regionalligist dem großen 1. FC Köln ein 0:0 ab, doch gegen die Viktoria unterlag der Südstadt-Klub 0:2. „Wir wollten mutig auftreten. Das ist leider manchmal etwas in Naivität gekippt“, sagte Trainer Alexander Ende. „Wir haben zu selten das Pressing überspielt, da haben wir zu selten den richtigen Zeitpunkt gefunden.“
Immerhin konnte der Coach Spielern wie Nico Brandenburger, Pascal Itter, Batuhan Özden oder Ersatzkeeper Felix Buer Wettkampfpraxis geben – in der Meisterschaft hatten sie zumeist nur auf der Bank gesessen. „Es war gut, um im Rhythmus zu bleiben – oder ihn aufzunehmen“, so Ende.
Aufgrund des Benefiz-Turniers, das 50.000 Euro für die Kölner Obdachlosenhilfe einbrachte, hatte der SC Fortuna sein Regionalliga-Spiel beim FC Schalke 04 auf Dienstag verlegt. Um 14 Uhr tritt der Südstadt-Klub im Parkstadion an.
Letzte Pleite gegen Essen
„Wir möchten unsere Ungeschlagen-Serie ausbauen, sie am besten in eine Siegesserie umwandeln“, sagte Ende. Fortunas letzte Niederlage datiert vom 29. August. Damals verlor die Südstadt-Elf 1:2 beim Aufstiegsfavoriten Rot-Weiss Essen. Doch lief seitdem nicht alles rund. Es gab Unentschieden gegen Wuppertal, Fortuna Düsseldorf II und Homberg. Die Fortuna hofft auf Rückenwind durch den spektakulären 3:2-Erfolg über Preußen Münster – obwohl sich die oft mangelnde Durchschlagskraft in der Offensive auch beim Turnier in Höhenberg bemerkbar gemacht hatte.
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Viele Hoffnungen ruhen auf Sascha Marquet, mit sechs Treffern in zehn Partien Fortunas bislang bester Torschütze. Doch ist noch unklar, ob der 31-Jährige am Dienstag zur Verfügung steht. Am Wochenende ist Marquet zum ersten Mal Vater geworden. Trainer Ende hatte dem Stürmer freigestellt, ob er spielen möchte oder nicht. Im Mannschaftstraining sind hingegen Leon Demaj und Stipe Batarilo, die ihre Verletzungen überwunden haben.
„Schalke ist spielerisch stark, das hat man auch bei einigen unglücklichen Niederlagen gesehen“, warnte Fortunas Trainer Ende vor dem Tabellenvierzehnten. Zumal an einem Dienstag während einer Länderspielpause die personelle Zusammenstellung einer Reserve-Mannschaft in der Regel einige Überraschungen bietet.