Gegen Bonner SCFortuna Köln kämpft um freien Rosenmontag
Köln – Der SC Fortuna Köln kehrt am Samstagnachmittag (14 Uhr) dorthin zurück, wo sich das Kapitel der Drittliga-Mannschaft am 25. Mai 2019 endgültig schloss: den Sportpark Nord in Bonn. Damals, der Südstadt-Klub stand bereits als Absteiger fest, sollte im Finale des Mittelrheinpokals gegen Alemannia Aachen zumindest noch ein versöhnlicher Abschluss her. Doch daraus wurde nichts, der Regionalligist gewann 3:1. Es war das schlimme Ende einer katastrophalen Saison. Immerhin: Fast niemand aus dem aktuellen Kader der Fortuna hat Erinnerungen an dieses Spiel – die Mannschaft wurde damals aufgelöst und neu aufgestellt.
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Gegner jetzt ist auch nicht Aachen, sondern der Bonner SC, Tabellenzwölfter der Regionalliga West. „Mit dem Sieg gegen Lippstadt im Rücken wollen wir jetzt nachlegen“, sagt Trainer Thomas Stratos. „Wir hatten schon eine sehr gute Körpersprache. Aber wir können es noch besser.“ Gegner Bonn erwartet Stratos „kampfstark und robust“. Der BSC werde versuchen, das Spiel der Fortuna zu stören.
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Franko Uzelac gegen Bonn nicht dabei
Um dieses Vorhaben zu stoppen, steht Stratos fast der gesamte Kader zur Verfügung. Im Training fehlt derzeit nur Lionel Salla, der an einer Schambeinentzündung laboriert und auf unbestimmte Zeit ausfällt. Eine Rückkehr des Kapitäns hingegen ist absehbar: Franko Uzelac ist nach seiner Fuß-Operation wieder auf dem Rasen, hat aber noch Trainingsrückstand. „Deshalb kommt ein Einsatz in Bonn noch zu früh“, sagt Stratos. „Vielleicht ist er nächste Woche wieder soweit, sonst eben in zwei Wochen.“ Ersatzmann Noe Baba, eigentlich kein gelernter Innenverteidiger, macht seine Sache gut. „Er lässt nicht viel zu und nimmt die Position an, ohne zu meckern“, lobt Stratos.
Während die Fortuna im vergangenen Mai in Bonn die Chance auf einen Titel und die Qualifikation für den DFB-Pokal vergab, geht es für die Spieler nun immerhin um einen freien Tag. „Nur wenn wir gewinnen, dürfen die Jungs an Rosenmontag Karneval feiern“, kündigt Stratos an.