Letztes Regionalliga-Spiel des Jahres?Fortuna Köln trifft vor 500 Fans auf Dortmund
Köln – Der SC Fortuna Köln wusste am Freitagabend noch immer nicht, ob der Spielbetrieb der Fußball-Regionalliga West von der Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen als Profisport bewertet wird und damit weiterlaufen kann. Sollte die Vierte Liga als Amateursport gelten, müssten Spiel- und Trainingsbetrieb im November aufgrund der verschärften Corona-Maßnahmen aussetzen. Für diesen Fall geht Fortuna-Präsident Hanns-Jörg Westendorf davon aus, dass der Spielbetrieb bis zum Jahresende pausiert – einen Kaltstart im Dezember nach mehrwöchiger Trainings-Unterbrechung hält er für unwahrscheinlich. Hoffnung macht der Fortuna eine Einschätzung des hessischen Innenministeriums, die die dortige Regionalliga Südwest als Berufssport ausweist.
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Als wichtige Unterstützung empfindet Westendorf derweil das insgesamt 15 Millionen Euro schwere Hilfspaket des Landes für unterklassige Klubs, das den Fortbestand der Vereine in der Corona-Krise sichern soll. Daraus sollen anteilig Verluste aus dem zum großen Teil weggebrochenen Ticketverkauf ausgeglichen werden. Laut Westendorf ist noch unklar, wie hoch die Hilfe für die Fortuna ausfallen wird. Errechnet wird der Betrag anhand eines Vergleichs der Zuschauerzahlen des Jahres 2019 und 2020. Der Maximalbetrag pro Klub liegt bei 800.000 Euro.
Vom Gesundheitsamt erhielt die Fortuna am Freitag die Bestätigung, dass ihr Heimspiel am Samstag gegen Borussia Dortmund II (14 Uhr) vor 500 Zuschauern stattfinden darf.