AboAbonnieren

Schreck für Fortuna KölnJan-Luca Rumpf erleidet Thrombose

Lesezeit 2 Minuten
449A539B-45FF-4034-8383-AE18887703BB

Fortuna Kölns Jan-Luca Rumpf (rechts)

Köln – Vor dem Topspiel der Fußball-Regionalliga West am Samstag bei Rot-Weiß Oberhausen (14 Uhr) erlebte der SC Fortuna Köln einen Schockmoment. Verteidiger Jan-Luca Rumpf, der nach einem Knorpelschaden im Knie vor rund einem Monat operiert wurde, hatte über Schmerzen im Bein geklagt und sich auf Anraten von Fortunas medizinischer Abteilung in die Notaufnahme begeben. Dort wurde beim 22-Jährigen eine fortgeschrittene Thrombose festgestellt. „Das hätte böse ausgehen können“, sagte Trainer Alexander Ende, „jetzt ist nur wichtig, dass er wieder fit wird.“

Rein sportlich läuft es gut bei der Fortuna, die als fast zwei Monate ungeschlagener Tabellendritter nach Oberhausen reist. „Wir sind voller Selbstvertrauen, voller Überzeugung. Da haben wir allen Grund zu“, sagte Ende. „Wir finden aktuell eine gute Balance zwischen den Mannschaftsteilen. Wir merken, dass wir in vielen Themen einen Schritt nach vorne machen konnten.“ Besonders freut sich der Trainer, dass mittlerweile bei fast allen Offensivspielern der Knoten geplatzt ist und sie sich als Torschützen hervortun konnten.

Das könnte Sie auch interessieren:

Sascha Marquet war beim 4:2 gegen Lippstadt am vergangenen Samstag bereits sein siebter Saisontreffer gelungen, der aktuell herausragende Suheyel Najar steht bei vier Toren. Und Sturmtank Dimitry Imbongo konnte sich über sein erstes Erfolgserlebnis seit seinem Wechsel im Sommer freuen, wofür er sich ausgiebig feiern ließ. „Das gibt gerade Stürmern natürlich ein gutes Gefühl. Das trägt dich, dann rutschen auch mal Bälle rein, die vorher nicht reingegangen wären“, so Ende, früher defensiver Mittelfeldspieler. „Wir hatten aber nie Zweifel daran, dass wir über genug Technik, Qualität und Können verfügen, um Tore zu erzielen. Wir schaffen es in jedem Spiel, uns mehrere hochkarätige Chancen zu erspielen. Wenn wir das in der Saison durchziehen können, wird das viele Tore geben“, sagte Ende.

Der Trainer muss in Oberhausen neben Verteidiger Rumpf wohl auch auf Nico Brandenburger verzichten. Der defensive Mittelfeld – vierter Torschütze beim Sieg gegen Lippstadt – laboriert an Adduktorenproblemen. Maik Kegel und Mike Owusu sind nach leichteren Beschwerden zu Wochenbeginn hingegen zurück im Training und einsatzbereit für das Spiel beim direkten Verfolger.