Mehr als 50 Jahre sammelt Bernie Ecclestone Rennwagen. Nun trennt er sich von 69 Kostbarkeiten. Darunter ist auch ein legendärer Ferrari von Michael Schumacher.
Wegen seiner EhefrauBernie Ecclestone verkauft überraschend Ferrari von Michael Schumacher
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Verehrten sich gegenseitig: Michael Schumacher und Bernie Ecclestone. (Archivfoto)
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Bernie Ecclestone regelt schon mal seinen Nachlass, denn seine junge Frau teilt nicht die gleiche Faszination für schnelle Autos wie der 94-Jährige. Der Engländer verkauft überraschend seine beeindruckende Sammlung historischer Grand-Prix- und Formel-1-Wagen über einen britischen Spezialisten – und Michael Schumacher spielt dabei auch eine Rolle.
Zu den 69 millionenschweren Raritäten zählt auch der legendäre Ferrari F2002, indem der spätere Rekordweltmeister Michael Schumacher zu seinem fünften WM-Titel raste. Aber auch andere Raritäten tummeln sich in der Garage des ehemaligen Formel-1-Bosses.
Bernie Ecclestone räumt auf: 50 Jahre Sammelleidenschaft für Grand-Prix-Autos
„Ich liebe alle meine Autos, aber es ist an der Zeit, dass ich darüber nachdenke, was mit ihnen passiert, wenn ich nicht mehr da bin, und deshalb habe ich beschlossen, sie zu verkaufen“, erklärte Ecclestone, der nach der Übernahme von Liberty Media 2017 nach mehreren Jahrzehnten als Geschäftsführer der Formel 1 abgelöst wurde.
„Nachdem ich sie so lange gesammelt und besessen habe, möchte ich wissen, wo sie bleiben, und sie nicht meiner Frau überlassen, die sich darum kümmern müsste, wenn ich nicht mehr da bin“, erklärte der Brite weiter, der zu Beginn seiner Laufbahn selbst als Autohändler gearbeitet hat.
Bernie Ecclestone mit seiner Frau Fabiana Flosi Ecclestone und ihrem gemeinsamen Sohn Ace. (Archivfoto)
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Der 94-Jährige Ecclestone ist seit 2012 mit der mehrere Jahrzehnte jüngeren Brasilianerin Fabiana Flosi verheiratet. Er lebt mit ihr in der Schweiz und auch auf einer Farm in der Nähe von São Paulo. Das Paar hat einen kleinen Sohn.
„Ich sammle diese Autos seit mehr als 50 Jahren und habe immer nur die besten Exemplare gekauft“, erklärte Ecclestone. „Während sich viele andere Sammler im Laufe der Jahre für Sportwagen entschieden haben, galt meine Leidenschaft immer den Grand-Prix- und Formel-1-Autos.“
Allein die Ferrari-Abteilung ist außergewöhnlich: Sie reicht vom 375 F1, mit dem Alberto Ascari 1951 in Monza gewann, bis zu Schumachers F2002, der als eines der elegantesten Formel-1-Autos aller Zeiten gilt. Nach einem Lauda-Ferrari hat Ecclestone jahrelang gesucht, seit 2019 gehört ein 312 T zur Sammlung, mit dem der Österreicher 1975 die Weltmeisterschaft gewann. (mbr/dpa)