Der EM-Hype in Deutschland kennt nach dem 5:1 gegen Schottland derzeit keine Grenzen.
EM-Hype um Nagelsmann-ElfBunte Auswärtstrikot überraschend schon ausverkauft – DFB-Star hängt alle ab
Die Trikots der deutschen Nationalmannschaft verkauften sich schon vor dem Start der Heim-EM bestens. Nach dem 5:1-Auftakt gegen Schottland schießen die Verkaufszahlen nun weiter in die Höhe.
Insbesondere das Auswärts-Jersey, in der erstmals vom DFB aufgebotenen Farbe Pink, ist bei den Fans der Fußball-Europameisterschaft 2024 heiß begehrt. Dies bestätige Ausrüster Adidas nach Informationen des Pay-TV-Senders Sky. Da spielt es offenbar keine Rolle, das die Pink-Version in keinem der EM-Gruppenspiele zum Einsatz kommen wird.
Rekordbestellungen von DFB-Trikots sorgen für Lieferengpässe
Und mehr noch: Kein anderes Auswärtstrikot in der Geschichte des deutschen Fußball-Bundes soll in den ersten Wochen nach der Präsentation derart oft verkauft worden sein. Erfolgreich angeschoben wurde der Trikot-Verkauf vom DFB bereits im März mit einer starken Werbekampagne, die die eigenen Erwartungen in Sachen Reichweite übertraf.
Die Rekordbestellungen sorgen bereits seit Wochen immer wieder für Lieferengpässe. Aktuell sind zahlreiche Größen im Online-Shop des DFB-Ausrüsters vergriffen. Pinke Jerseys waren am Sonntag beispielsweise gar nicht mehr zu haben. Adidas kommunizierte bereits, dass sich das Angebot schon bald wieder der großen Nachfrage anpassen soll.
Pinke Auswärtstrikot der DFB-Elf ist Verkaufsschlager
Auch in den Adidas-Shops zahlreicher Fan-Hochburgen wie München oder Frankfurt sind die DFB-Leibchen oft vergriffen, oder nur noch in kleinen Größen verfügbar.
Besonders beliebt ist nach Angaben eines Adidas-Sprechers der Pflock mit dem Spielernamen Toni Kroos: „Das Trikot mit der Nummer 8 und dem Namen Kroos wird besonders häufig geordert“, heißt es. Auf Kroos sollen laut Sky die Namen Thomas Müller, Florian Wirtz und Jamal Musiala folgen.
Toni Kroos startet mit Passrekord ins EM-Turnier
Der DFB-Rückkehrer Kroos hatte im Eröffnungsspiel gegen Schottland auch gleich eine erstaunliche Bestmarke aufgestellt: Der Mittelfeld-Stratege brachte 99 Prozent seiner Pässe an den Mann, 101 von 102 Zuspielen fanden ihr Ziel. Das ist die höchste Quote, die seit Beginn der Datenerfassung 1980 je ein Spieler mit mehr als 100 Pässen in einem EM-Spiel erreicht hat.
Bundestrainer Julian Nagelsmann war entsprechend voll des Lobes für den 34-Jährigen. „Er hat eine unglaubliche Erfahrung und Ruhe. Er gliedert sich total in die Gruppe ein. Das ist bei seiner Vita total außergewöhnlich“, sagte er und betonte: „Das ist nicht bei allen Weltklassespielern so. Er ist der Ruhepol der Mannschaft.“