Bernd Neuendorf will DFB-Chef werden„Es gibt die Sehnsucht nach einem Wandel“
Köln – Herr Neuendorf, Sie wollen sich am 11. März auf dem DFB-Bundestag in Bonn zum Präsidenten wählen lassen. Wie haben Sie den Verband, dem Sie bald vorstehen möchten, in jüngster Vergangenheit erlebt?
Die Zeit war vor allem geprägt durch die Corona-Pandemie. Es gab Einschränkungen, Sportplätze wurden geschlossen, nicht einmal Training war möglich. Das war sehr bitter, vor allem für die Kinder und Jugendlichen. Ausgerechnet in dieser Zeit hat der DFB ein Bild der Zerrissenheit abgegeben. Wir alle erinnern uns an die Auseinandersetzungen an der Spitze des Verbandes, die dann im Rücktritt von Fritz Keller mündeten. Das hat nach meiner Wahrnehmung nicht nur zu einem Imageschaden des DFB, sondern in Teilen der Fußballlandschaft zu einem richtigen Bruch geführt. In einer gerade für viele Amateurvereine existenziellen Krise erging sich die DFB-Spitze in Machtkämpfen und war mit sich selbst beschäftigt. Das war an der Basis nicht mehr vermittelbar.
Sie sind durch die Unterstützung aller Landesverbände der Favorit auf die DFB-Präsidentschaft und könnten ab März für ein neues Miteinander sorgen.
Die allgemeine Erwartung und auch mein Ziel ist, dass es beim DFB zu einem Kulturwandel kommt. Das möchten nicht nur die Landesverbände, sondern auch die Profivereine. Es besteht geradezu eine Sehnsucht nach einem Wandel und einem besseren Miteinander an der Spitze des DFB. Und so stelle ich auch gerade mein Team zusammen. Dabei geht es neben der fachlichen Kompetenz auch um eine absolut vertrauensvolle Zusammenarbeit. Man muss wissen, mit wem man diesen Weg angeht.
Wie ist es zu Ihrer Kandidatur gekommen?
Es war definitiv nicht mein Plan, für diese Position zu kandidieren. Mein Name wurde erstmals im vergangenen September öffentlich genannt. Zunächst habe ich mir nicht viel dabei gedacht, weil in einer solchen Situation in kurzen Abständen immer wieder neue Personen gehandelt werden. Aber aufgrund der Berichterstattung habe ich sehr viel Zuspruch erhalten. Ich habe dann angefangen, mich mit dem Thema zu befassen. Und ich habe mir sehr genau überlegt, welche Rahmenbedingungen erfüllt sein müssen, damit ich mich für eine Kandidatur entscheide.
Zur Person
Bernd Neuendorf (60), geboren in Düren, ist Journalist, Politiker und Sportfunktionär. Nach einem Volontariat war Neuendorf u.a. Parlamentskorrespondent für verschiedene Zeitungen in Bonn und von 2001 bis 2003 stellvertretender Chefredakteur der „Mitteldeutschen Zeitung“. Anschließend war Neuendorf in verschiedenen Positionen für die SPD tätig, unter anderem als NRW-Staatssekretär für Familie und Sport. 2019 wurde er zum Präsidenten des Fußball-Verbandes Mittelrhein (FVM) gewählt. Am 11. März ist Neuendorf beim DFB-Bundestag Favorit auf das Amt des DFB-Präsidenten. (ksta)
Wie sehen diese Rahmenbedingungen aus?
Es gibt einige Aspekte, die für mich zentral sind. Unter anderem gehört die Richtlinienkompetenz für den DFB-Präsidenten dazu. Deren Abschaffung habe ich für einen Fehler gehalten. Sie soll auf dem DFB-Bundestag wieder eingeführt werden. Ein entsprechender Antrag liegt vor und ich gehe davon aus, dass er eine Mehrheit erhält.
Also, dass Sie als Präsident auch laut Satzung wieder das letzte Wort in entscheidenden Fragen haben.
Es geht nicht darum, das letzte Wort zu haben. Schon gar nicht in operativen Angelegenheiten. Man muss immer auf vernünftige Kompromisse und für alle Beteiligten gute Lösungen hinwirken. Die Richtlinienkompetenz bezieht sich nach meinem Verständnis auf die Grundlinien und die allgemeine Ausrichtung des Verbandes. Hier muss eine Präsidentin oder ein Präsident im Zweifel die Linie vorgeben können.
Ebenfalls wichtig ist mir, dass ein Präsidentschaftskandidat den Generalsekretär oder die Generalsekretärin persönlich auswählen kann. Das ist eine absolute Vertrauensposition. Wir alle konnten in der Amtszeit von Fritz Keller beobachten, was geschieht, wenn das Verhältnis zwischen Präsident und Generalsekretär irreparabel beschädigt ist. Es ist für beide nicht gut ausgegangen – und für den Verband auch nicht.
Man braucht immer eine intrinsische Motivation, um sich für so ein Amt zu bewerben. Was ist Ihre?
Im Kern ist es natürlich die große Leidenschaft für den Fußball. Ich bin grundsätzlich der Meinung, dass der DFB ein hervorragender Verband ist, der viel leistet. Es gibt sehr gute Programme im Kinder- und Jugendbereich, wichtige zukunftsorientierte Maßnahmen zur Gewinnung von Spielerinnen und Spielern, Trainerinnen und Trainern sowie Schiedsrichterinnen und Schiedsrichtern. Wir brauchen alle Anstrengungen, um unsere Vereine zu stärken. Auch das soziale und gesellschaftspolitische Engagement des DFB ist großartig. All das wurde leider durch die Querelen der vergangenen Jahre überdeckt. Das muss sich ändern.
„Das Image des DFB muss auf jeden Fall korrigiert werden“
Ich selbst komme aus der Eifel. In unserem Dorf gab es eine Kirche und den Fußballverein. Also war ich Messdiener und habe Fußball gespielt. Insbesondere auf dem Land ist man heute aber vielerorts nicht mehr in der Lage, eigene Mannschaften aufzubauen. In den Städten wiederum haben die Vereine ganz andere Probleme: Weil es zu wenig Sportplätze gibt, können einige von ihnen keine Kinder mehr aufnehmen. Wir müssen aber alles dafür tun, die Klubs lebendig zu halten und sie in ihrer Arbeit zu unterstützen. Dies hat eine sportliche, aber auch eine große gesellschaftliche Relevanz. Das müssen wir wieder in den Mittelpunkt stellen. Das ist intrinsische Motivation genug.
Muss sich beim DFB strukturell etwas verändern, damit ein Kulturwandel überhaupt durchsetzbar ist?
Der DFB vollzieht ja gerade eine große Strukturreform, die aber angesichts der jüngsten Auseinandersetzungen nur rudimentär wahrgenommen worden ist. Eine neue GmbH & Co. KG übernimmt vom DFB e.V. die operativen Geschäftsbetriebe, wozu unter anderem die Nationalmannschaften oder die DFB-Pokalwettbewerbe gehören. Ziel ist eine weitere Professionalisierung in vielen Bereichen und eine stabile Zukunft für den DFB. Wichtig ist zudem, dass wir bei der Weiterentwicklung des Fußballs die Basis noch mehr einbeziehen.
Sie gelten als Kandidat der Amateure, Ihr Kontrahent Peter Peters wird vom Profilager unterstützt. Zuletzt gab es einen öffentlich ausgetragenen Streit zwischen DFB- und DFL-Führung.
Das ist auch abhängig von den handelnden Personen. Die engere DFB-Spitze, also der gesetzliche Vorstand, wird ab März neu aufgestellt. Dazu gehören auch die personellen Veränderungen bei der DFL mit Donata Hopfen als neuer Vorsitzenden der Geschäftsführung und Hans-Joachim Watzke als neuem Aufsichtsratsvorsitzenden.
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Gab es mit der neuen DFL-Spitze bereits einen Austausch?
Ja, den gab es, wir stehen in Kontakt. Und ich bin nach den ersten Begegnungen mit Donata Hopfen und Hans-Joachim Watzke optimistisch, dass wir im Fall meiner Wahl gut zusammenarbeiten werden. Ich habe das Gefühl, dass alle sich ihrer Verantwortung für den Fußball sehr bewusst sind. Klar ist: Das Image des DFB muss auf jeden Fall korrigiert werden.
Das „Feindbild“ Profifußball einiger Amateur-Vertreter soll also der Vergangenheit angehören.
Wir müssen aufhören, immer Gegensätze zu bemühen. Es gibt nur einen Fußball. Profis und Amateure brauchen einander. Ich will die Gemeinsamkeiten herausstellen. Das ist in den letzten Jahren viel zu wenig passiert. Es ging immer nur um Gegensätze, das hat das Bild in der Öffentlichkeit geprägt. Dabei sind DFB und DFL in ganz vielen grundsätzlichen Dingen einer Meinung, wie bei 50+1, den Vorstößen zur Super League oder einer WM im Zwei-Jahres-Rhythmus.
Es gilt auch einmal hervorzuheben, wie solidarisch sich nicht nur der DFB, sondern auch die Liga zum Beispiel nach der Flutkatastrophe in unserer Region gezeigt und finanziell unterstützt hat. Ähnlich ist es bei Corona. Obwohl die Bundesligisten in leeren Stadien gespielt haben und erhebliche Einnahmeverluste zu verzeichnen hatten, haben sie den Amateuren geholfen. Das habe ich als ein deutliches Zeichen der Verbundenheit wahrgenommen.
Donata Hopfen erklärte zuletzt, den Fußballfan „wieder mehr in den Mittelpunkt“ stellen zu wollen und „auf ihn zuzugehen“. Wenig später wollte sie einen DFL-Supercup in Saudi-Arabien aber nicht ausschließen. Wie würden Sie als DFB-Präsident dazu stehen?
Zunächst gebe ich ihr Recht, die Fanbelange sind relevant. Ich persönlich tue mich schwer damit, die Vergabe der WM nach Katar zu kritisieren und gleichzeitig über eine Austragung des Supercups in Saudi-Arabien nachzudenken, wo eine ähnlich problematische Menschenrechtssituation besteht. Im Rahmen eines Austauschs würde ich das Thema mit der DFL besprechen.
Unter Ihrer DFB-Präsidentschaft müsste man sich also keine Sorgen um ein DFB-Pokalfinale in Saudi-Arabien machen.
Richtig.
Der DFB ist ein großer Apparat, in dem auch schon einmal mit Intrigen um die Macht gekämpft wird. Haben Sie Sorgen, dass Sie selbst von diesem Machtapparat aufgefressen werden könnten?
Die habe ich nicht. Wir streben mit einer neuen Führungsspitze ein neues Miteinander an. Was die Größe des Hauses angeht: Ich habe in den unterschiedlichsten Positionen Verantwortung getragen. Beim DFB in Frankfurt gibt es rund 500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – von deren fachlicher Qualität ich absolut überzeugt bin. Es ist ja auch ein Signal, dass ich im Fall meiner Wahl auf Heike Ullrich als Generalsekretärin setze, die das Amt aktuell bereits kommissarisch innehat. Diese Brücke ins Haus ist mir wichtig.
Welche Rolle wird Rainer Koch beim DFB spielen?
Welche Rolle würde Rainer Koch unter einem DFB-Präsidenten Neuendorf zufallen? Er gilt als mächtiger Strippenzieher des Amateurlagers. Sowohl Reinhard Grindel als auch Fritz Keller sehen in ihm den Hauptverantwortlichen für den aktuellen Zustand des DFB. Die DFL hätte Koch gerne raus aus dem Präsidium.
Diese Frage wird mir häufig gestellt. Es gibt sogar Menschen, die behaupten, ich würde von Rainer Koch auf die Bühne geschoben. Wer mich ein bisschen kennt, der weiß, dass ich mich nicht instrumentalisieren lassen würde. Es gibt eine ganz normale Arbeitsbeziehung zu Rainer Koch, ich habe als FVM-Präsident einen professionellen Austausch mit ihm als aktuellem Interimspräsidenten des DFB. Sollte ich gewählt werden, wird Rainer Koch dem gesetzlichen DFB-Vorstand aber nicht mehr angehören, das hat er auch von sich aus bereits erklärt. Ob er im DFB-Präsidium vertreten ist, liegt nicht im Einflussbereich eines Präsidenten. Der Süddeutsche Fußballverband hat Rainer Koch als Kandidat für das Präsidium nominiert und nun entscheiden die Delegierten auf dem Bundestag. So ist die Satzungslage. Natürlich ist mir bewusst, dass Rainer Koch auch kritisch gesehen wird. Ich habe mich gefragt, ob ich persönlich jemals eine Erfahrung mit ihm gemacht habe, die es rechtfertigen würde, mich öffentlich von ihm zu distanzieren. Das kann ich ehrlicherweise nicht sagen.
Wie können mehr Frauen den Weg in Führungspositionen im Fußball finden?
Sollte ich gewählt werden, müssen wir bei diesem Thema und bei der Frage von mehr Diversität im DFB insgesamt vorankommen. Ich denke, dass sich das Bild unserer Gesellschaft im Verband besser abbilden muss. Solche Signale müssen gewollt sein und von der Spitze ausgehen. Deswegen möchte ich auch eine weitere Präsidiumsposition für den Bereich Diversität und Vielfalt schaffen. Die zuständige Person soll sich insbesondere darum kümmern, wie wir künftig mehr junge Leute, mehr Frauen und Menschen mit Einwanderungsgeschichte in verantwortliche Positionen bringen können. Das ist eine Aufgabe des DFB und auch seiner Landesverbände. Das ist mir ein großes Anliegen. Hier im FVM sind wir bereits auf einem ganz guten Weg. In unserem zwölfköpfigen Präsidium sitzen immerhin drei Frauen, eine davon ist meine Stellvertreterin. 50 Prozent der hauptamtlichen Belegschaft sind weiblich.
Im Amateur-Bereich geht die Zahl der Frauen-Teams zurück, während insgesamt die Neuanmeldungen nach den Lockdowns wieder zunehmen.
Einige Aktionen, die wir zur Förderung des Frauenfußballs gestartet hatten, sind durch die Corona-Pandemie leider etwas ausgebremst worden. Aber wir haben gute Ideen, die jetzt sukzessive umgesetzt werden. Wir müssen im Bereich des Frauen- und Mädchenfußballs unbedingt mehr qualifizierte Trainerinnen und Trainer ausbilden. Denn darauf achten gerade auch die Eltern von Kindern und Jugendlichen zu Recht. Wir sind darüber hinaus verstärkt in der Vereinsberatung tätig und legen den Klubs nahe, sich in Richtung des Frauen- und Mädchenfußballs weiter zu öffnen. Zudem wollen wir die Bewerbung um die Frauenfußball-WM 2027 in Deutschland, den Niederlanden und Belgien zum Erfolg führen. Das wäre eine große Chance, den Trend beim Frauenfußball umzukehren und eine Begeisterung im Land zu entfachen. Große Turniere können einen Schub bringen.
Ist die Sommermärchen-Affäre für Sie final aufgearbeitet?
Es hat mehrere Untersuchungen gegeben, die herausfinden sollten, wofür damals tatsächlich Geld geflossen ist. Es wäre sicher wünschenswert, wenn dieser Sachverhalt komplett aufgeklärt würde. Aber was wir dafür brauchen, sind neue Fakten. Sollte es neue Erkenntnisse geben, muss der DFB sich damit selbstverständlich befassen.
Ist Franz Beckenbauer für Sie in diesem Zusammenhang noch immer die Lichtgestalt des deutschen Fußballs oder hat der Skandal einen Schatten auf ihn geworfen?
Mit Franz Beckenbauer bin ich groß geworden. Bei der WM 1974 war ich 13 und natürlich bereits fußballverrückt. Sportlich sind seine Verdienste unbestritten. Zu den Vorgängen rund um die Vergabe der WM 2006 kenne ich die Berichterstattung in den Medien, habe aber darüber hinaus kein vollständiges Bild. Insofern verbieten sich auch abschließende Urteile über einzelne Personen.
Wie würde der DFB unter Ihrer Präsidentschaft die WM in Katar angehen?
Die Vergabe der WM nach Katar ist aus meiner Sicht kritisch zu bewerten. Die Vergabe von großen Turnieren muss zwingend an Kriterien wie Menschenrechtssituation und Nachhaltigkeit geknüpft werden. Beides ist mit Blick auf Katar sicher problematisch.
Muss sich der DFB künftig deutlicher bei der Vergabe von Turnieren positionieren?
Dazu reicht ein Blick in die DFB-Satzung. Dort sind klare Maßstäbe formuliert, an denen der Verband seine Arbeit auszurichten hat. Ich glaube, dass daraus auch eine aktive Verantwortung erwächst, sich klar zu positionieren.
Wie stehen Sie zu einem WM-Boykott und zu Protestaktionen der DFB-Elf?
Ich bin gegen einen Boykott. Aus meiner Sicht ist der Dialog das richtige Instrument. Sollte ich gewählt werden, würde ich natürlich das Gespräch mit den Verantwortlichen im Fußball und auch der Politik suchen, um auf Veränderungen – und seien sie noch so klein – hinzuwirken. Zu möglichen Aktionen der Nationalmannschaft kann ich nichts sagen. Aber ich bin mir sicher, dass es vor der Abreise nach Katar ein Gespräch hierzu geben würde.
Zukunft des Slogans „Die Mannschaft“ ist offen
Ist die DFB-Elf für Sie „Die Mannschaft“?
Eine interessante Frage, die aber, sollte ich gewählt werden, zunächst im Kreis der neuen Kolleginnen und Kollegen besprochen werden sollte.
Bis mindestens März sind Sie noch für den FVM verantwortlich. Wie hat der Mittelrhein-Verband aus Ihrer Sicht die Pandemie bislang überstanden?
Eine Saison musste abgebrochen werden, eine weitere wurde annulliert. Das war und ist für den Verband und die Vereine eine nie dagewesene Situation. Aber immerhin hat die Pandemie zu einem sehr intensiven Austausch mit den Vereinen geführt. Das war sehr wichtig, auch wenn man einmal unterschiedlicher Meinung war. Wir haben auch seitens des FVM immer wieder versucht, mit Gutachten zu belegen, dass das Infektionsrisiko beim Sport an der frischen Luft äußerst gering ist. Mir ging es vor allen Dingen um die Kinder und Jugendlichen, die nach dem Distanzunterricht nicht einmal zum Kicken auf die Plätze durften. Das war sehr belastend und frustrierend. Leider konnten wir uns da politisch zu wenig Gehör verschaffen. Das führe ich ein Stück weit auch auf die Gesamtsituation des DFB zurück. Denn politische Durchschlagskraft erzeugt man nur, wenn man geschlossen auftritt und die Kräfte bündelt.
Darf ein DFB-Präsident einen Lieblingsverein haben?
Absolut, bei mir ist es Alemannia Aachen. Als ich als Jugendlicher zum ersten Mal zum alten Tivoli gekommen bin, war es um mich geschehen. Es war eine gewaltige Atmosphäre. Der Alemannia bin ich bis heute treu geblieben. Ich hoffe, dass ihnen der Klassenerhalt in der Regionalliga West gelingen wird.