Rassistische „Affenlaute“ aus seiner Zeit beim italienischen Erstligisten AS Rom belasten den deutschen Nationalspieler noch heute. Er habe kein Problem damit, bei Vorfällen solcher Art sofort den Platz zu verlassen.
Nationalspieler RüdigerRassismus in Italien hat „sehr weh getan"
Der deutsche Fußball-Nationalspieler Antonio Rüdiger hat belastende Erinnerungen an seine Zeit beim italienischen Erstligisten AS Rom. Der Innenverteidiger sagte dem Nachrichtenmagazin stern, dass die rassistischen „Affenlaute“ einiger Zuschauer ihm „sehr weh getan“ haben: „So etwas kannte ich nicht aus Deutschland. Ich dachte, diese Zeiten sind vorbei“, so der Spieler.Rüdiger wechselte 2015 vom VfB Stuttgart nach Rom, von dort aus zog es ihn 2017 zum FC Chelsea.
In London erlebte Rüdiger ähnliche Beleidigungen, im Stadtderby gegen Tottenham Hotspur Ende 2019 sangen die Tottenham-Anhänger rassistische Lieder gegen den mittlerweile 29-Jährigen. Rüdiger hatte damals bereits vor den Gesängen angekündigt, strikt gegen solche Aktionen zu reagieren. Er sei „der Erste, der rausgeht. Ich mache das! Ich habe keine Furcht vor den Konsequenzen“, sagte Rüdiger damals in der Bild am Sonntag. (sid)