Damit verdrängten die Wolfsburger die Haie von Position sechs im Klassement, dem letzten der sechs Ränge, die zur direkten Playoff-Qualifikation führen.
0:2 in WolfsburgKölner Haie verlieren wichtiges Spiel im Kampf um direkte Playoffteilnahme
In Wolfsburg haben die Kölner Haie am Freitag wichtige Punkte im Kampf um einen Platz unter den Top Sechs in der DEL-Tabelle liegen gelassen. Vor 3126 Besuchern unterlag der KEC den Grizzlys in einer engen Partie, die im Schlussdrittel wegen einer Reparaturarbeit an der Bande minutenlang unterbrochen wurde, mit 0:2 (0:1, 0:0, 0:1). Damit verdrängten die Wolfsburger die Haie von Position sechs im Klassement, dem letzten der sechs Ränge, die zur direkten Playoff-Qualifikation führen.
„Es war nicht schlecht, aber auch nicht allzu gut. Wir haben uns etwas schwergetan, Chancen zu kreieren. Letztendlich waren die Wolfsburger effizienter“, bilanzierte Haie-Torhüter Mirko Pantkowski bei „Magenta Sport“. Die Kölner taten sich, wie schon häufig in dieser Saison geschehen, auch in Wolfsburg anfänglich ein wenig schwer. Im ersten Drittel waren die Gastgeber leicht überlegen, und sie kamen mit schnellen Spielzügen einige Male gefährlich vor Pantkowskis Tor.
Partie wird im zweiten Drittel dramatisch – Faustkampf mit Ex-Hai
Wie in der 16. Minute, als Dustin Jeffrey, der neben dem Kölner Kasten geschickt angespielt wurde, das 1:0 für die Wolfsburger schoss. Auch die Haie hatten im ersten Abschnitt offensive Szenen, allerdings keine so zwingenden Tormöglichkeiten wie die Grizzlys. Die Partie wird dramatisch Nach der ersten Pause wurde die Partie verbissener geführt. Die Grizzlys spielten defensiv etwas besser als die Haie, die zunächst kaum zu Chancen kamen. Ab Minute 35 wurde die Partie dramatisch.
Erst vergab Wolfsburgs Angreifer Matt Lorito eine sehr gute Möglichkeit zum 2:0. Kurz darauf lieferte sich der Kölner Verteidiger Maximilian Glötzl nach einer Meinungsverschiedenheit bei einem Bully einen Faustkampf mit dem Wolfsburger Ex-Hai Fabio Pfohl. Es war Feuer auf dem Eis, und es schien die Haie zu animieren. So spielte Brady Austin aus dem eigenen Drittel einen langen Pass auf Jason Bast, der jedoch an Wolfsburgs Torhüter Dustin Strahlmeier scheiterte.
Kölner Offensive wird durch Reperaturarbeit unterbrochen
„Es ist ein Spiel auf Augenhöhe, hart umkämpft. In den letzten zehn Minuten sind wir besser geworden“, sagte Stürmer Alexander Oblinger in der zweiten Pause, nach der erst die Grizzlys, dann die Haie eine offensive Druckphase hatten. Die Kölner Offensive wurde dadurch unterbrochen, dass eine Plexiglasscheibe zu Bruch ging und sich die Reparaturarbeiten 14 Minuten lang hinzogen. Denn es war offenbar schwierig, auf die Schnelle eine passende Ersatzscheibe zu finden. Die KEC-Profis gingen zwischenzeitlich in die Kabine.
Als es weiterging, führten die Haie ihr druckvolles Spiel weiter, bevor wieder die Grizzlys das Kommando übernahmen, so ging es hin und her – mit etlichen Fast-Toren auf beiden Seiten. Das Glück war schließlich bei den Gastgebern, für die Spencer Machacek in der 56. Minute aus kurzer Distanz das 2:0 schoss. In einer Schlussoffensive versuchten die Haie viel, jedoch ohne Erfolg. Die Kölner spielen nun erst wieder am 12. Februar in München. Die Liga pausiert in der kommenden Woche wegen zweier Länderspiele des U25-Nationalteams, an denen Haie-Verteidiger Jan Luca Sennhenn teilnimmt.
Kölner Haie: Pantkowski - Dietz, Müller - Stanton, Bailen - Austin, Sennhenn - Glötzl - Olver, McIntyre, Bast - Kammerer, Aubry, Thuresson - Baptiste, Matsumoto, Ferraro - Oblinger, van Calster, Üffing. – Zuschauer: 3126. – Schiedsrichter: Iwert, Hunnius. – Strafminuten: Wolfsburg 9/Köln 7. – Tore: 1:0 Jeffrey (15:45), 2:0 Machacek (55:14). (cm)