Am dritten Adventssonntag gelingt dem KEC vor 17.897 Zuschauern nach durchwachsender Leistung ein Erfolg im DEL-Spiel Frankfurt - der siebte Sieg in der 14. Heimpartie der Saison 2024/25.
Mit Mühe und GlückKölner Haie besiegen Löwen Frankfurt mit 4:3
Den Kölner Haien ist am dritten Adventsonntag ein Erfolg der Kategorie „Hauptsache gewonnen“ geglückt. Trotz wechselhafter Leistung und einiger Unaufmerksamkeiten bezwang der KEC die Löwen Frankfurt vor 17.879 Zuschauern in der Lanxess-Arena mit 4:3 (2:2, 1:1, 1:0) und feierte den siebten Sieg in der 14. Heimpartie der DEL-Saison 2024/25.
Kölner Haie: Pantkowski vertritt Ex-Frankfurter Hudacek erneut
Die drei Punkte waren besonders wichtig für die Haie, denn sie hatten sich am Freitag in Mannheim mit 1:4 geschlagen geben müssen. „Es war nicht so leicht, sondern schwierig. Wir hatten viele Turnover. Aber wir haben die drei Punkte geholt, darauf kommt es an. Am Ende haben wir defensiv gut gespielt“, bilanzierte Haie-Stürmer Louis-Marc Aubry, Schütze des Kölner Siegtreffers.
Am 1. Oktober hatte der KEC mit 1:5 in Frankfurt verloren – und daraufhin Torhüter Julius Hudacek verpflichtet. Der Slowake fehlte am Sonntag wegen seiner Knöchelverletzung, die er sich am 24. November im Derby gegen Düsseldorf zugezogen hatte. Mirko Pantkowski vertrat ihn erneut und erlebte ein wechselhaftes DEL-Duell von mittelmäßigem Niveau, in dem sich die Gegner auf Augenhöhe begegneten – mit über längere Phasen leichten Vorteilen für die Gäste.
Defensiv spielten beide Teams vor allem in den ersten beiden Abschnitten fehlerhaft, so ging es munter hin und her. In der neunten Minute gerieten die Haie auf unglückliche Art in Rückstand: Nach einem Weitschuss von Daniel Pfaffengut fälschte KEC-Kapitän Moritz Müller den Puck unhaltbar zum 0:1 ab.
DEL: KEC bringt knappen Vorsprung über die Zeit
Der Ausgleich folgte schnell, resultierend aus einem Konter über Brady Austin und Justin Schütz, den Alexandre Grenier mit dem Tor zum 1:1 abschloss (11.). KEC-Verteidiger Veli-Matti Vittasmäki brachte die Haie knapp vier Minuten später mit 2:1 in Führung, als er den Puck nach Vorarbeit von Juhani Tyrväinen und Robin van Calster in den Winkel schoss. Es vergingen jedoch nur 39 Sekunden, bis Frankfurt ausglich: Maksim Matushkin, im Slot angespielt von Julian Napravnik, traf zum 2:2.
Ins Mitteldrittel startete der KEC mit einem Powerplaytreffer Greniers in der 22. Minute. Das 3:2 hielt jedoch nur knapp zwei Minuten, dann folgte das 3:3, ebenfalls in Überzahl erzielt von Cameron Brace, dessen Schuss unter Pantkowskis Fanghand hindurchrutschte. Weitere Fehler beging der Haie-Goalie nicht, er spielte vielmehr sehr stabil, sodass sich die Haie trotz engagierter Offensivbemühungen der Gäste kein weiteres Gegentor einfingen.
Ein offensiver Glanzmoment im Schlussabschnitt brachte dem KEC die erneute Führung, die der Siegtreffer werden sollte: In der neutralen Zone eroberte Schütz den Puck und startete einen Angriff. Seinen Schuss wehrte Löwen-Goalie Juho Olkinuora ab. Über den Frankfurter Chris Wilkie gelangte die Scheibe zu Aubry, der zum 4:3 einnetzte (47.). Dank einer nun aufmerksamen Defensivleistung und kollektiver Anstrengung brachte der KEC den Vorsprung über die Zeit – trotz einer Torschussstatistik von 21:37.
Kölner Haie: Pantkowski – Sennhenn, Vittasmäki – Almquist, Glötzl – Austin, Müller – Grenier, MacLeod, Schütz – Storm, Aubry, Kammerer – Niedenz, Currie, Wohlgemuth – Van Calster, Tyrväinen, Tuomie – Lindner. – Zuschauer: 17.879. – Schiedsrichter: Palkövi, Rohatsch. – Strafminuten: Köln 10/Frankfurt 4. – Tore: 0:1 Pfaffengut (8:43), 1:1 Grenier (10:41), 2:1 Vittasmäki (14:21), 2:2 Matushkin (15:02), 3:2 (22:29) Grenier, 3:3 Brace (24:19), 4:3 Aubry (46:27).