Patrick Sieloff und Andrej Sustr geben am Dienstag gegen die Iserlohn Roosters ihre Comebacks für die Kölner Haie.
Eine Ausländerlizenz übrigKölner Haie suchen nach Verstärkung
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Haie-Verteidiger Andrej Sustr im Spiel gegen Schwenningen
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Uwe Krupp hatte eine Einladung, auf dem Rosenmontagszug mitzufahren, doch er lehnte ab. Schließlich spielen die Kölner Haie, deren Trainer er ist, am Dienstag nach der neun-tägigen Länderspielpause der DEL wieder. Gegner des KEC sind um 19.30 Uhr in der Lanxess-Arena die Iserlohn Roosters. Zwar liegen die Sauerländer auf dem letzten Tabellenplatz, der zum Abstieg in die DEL 2 führt, doch sie punkteten zuletzt in beeindruckender Art, holten seit Anfang Januar in elf Partien 22 Punkte, also zwei pro Spiel.
Damit sind sie neben den Eisbären Berlin das zurzeit erfolgreichste Team der Liga. Die Haie, Siebter im Klassement, kamen im gleichen Zeitraum nur auf 15 Punkte. „Wir müssen auf einen Gegner vorbereitet sein, nicht auf einen Tabellenstand“, meint Krupp.
Die Partie gegen die Roosters ist die acht letzte der DEL-Hauptrunde, die Haie wollen sich im Endklassement um mindestens einen Platz verbessern, damit sie sich direkt für das Playoff-Viertelfinale qualifizieren. Im Endspurt können sie nun wieder auf den routinierten US-Verteidiger Patrick Sieloff (29) bauen, dessen Sperre abgelaufen ist.
U23-Spieler kehren fit zurück
Auch der Tscheche Andrej Sustr, der an einer Fußverletzung laborierte, soll gegen Iserlohn sein Comeback geben. Die Kölner U-25-Nationalspieler Tim Wohlgemuth, Jan Luca Sennhenn, Tobias Ancicka und Robin van Calster, die mit einer deutschen Perspektivauswahl in der Slowakei im Einsatz waren, sind fit nach Köln zurückgekehrt und somit ebenfalls einsatzbereit.
Die Suche nach einem neuen Profi für die Haie, an den der Verein seine elfte und letzte Ausländerlizenz vergeben möchte, war bisher nicht erfolgreich, sie läuft aber weiter. Bis maximal Donnerstag, denn dann geht die Transferperiode zu Ende.
Krupp ist, wie er sagt, in erster Linie auf der Suche nach einem Ergänzungsspieler für die Defensive, da die Haie in diesem Bereich dünner besetzt sind als im Sturm und Ausfälle schlecht kompensieren können. Wie beim 1:4 in Schwenningen zu sehen war, im letzten Spiel vor der Pause, in dem die Haie ohne Sieloff und Sustr sichtlich Probleme mit der Härte des Gegners hatten.