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EishockeyKölner Haie schlagen Bremerhaven mit 3:2

Lesezeit 3 Minuten
Jubelnde Kölner Haie

Die Kölner Haie erzielten im zweiten Drittel das 3:0 durch Zach Still.

Köln – Im sechsten Heimspiel der DEL-Saison 2020/21 haben die Kölner Haie am Freitagabend ihren zweiten Erfolg gefeiert, und zwar einen hart umkämpften.

In der coronabedingt leeren Lanxess-Arena besiegte die Mannschaft von Trainer Uwe Krupp die Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 3:2 (0:0, 3:1, 0:1). Nachdem die KEC-Profis im zweiten Drittel mit 3:0 geführt hatten, kam Bremerhaven noch heran. Dank einer überzeugenden Mannschaftsleistung retteten die Haie aber den knappen Vorsprung.

„Es war am Ende etwas enger, als wir uns das gewünscht haben. Zum Glück haben wir die drei Punkte geholt. Unsere Defensive hat sich in der letzten Zeit verbessert“, sagte KEC-Torschütze Jon Matsumoto. Den Haien fehlte der verletzte Verteidiger Pascal Zerressen, sodass Krupp noch sechs Defensivleute zur Verfügung standen. Im torlosen ersten Drittel, das die Haie sehr konzentriert angingen, erspielten sie sich ein paar gute Chancen. Die beste vergab in der 17. Minute Angreifer Jason Akeson mit einem Pfostentreffer. Auch die Gäste, denen die Top-Stürmer Ross Mauermann und Jan Urbas fehlten, zeigten sich bereits in der Offensive. Justin Pogge im KEC-Tor ließ sich aber in dieser Phase nicht düpieren.

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Das zweite Drittel begann mit dem ersten Kölner Unterzahltreffer im 14. Saisonspiel. Haie-Angreifer Landon Ferraro fuhr einen Konter, seinen ersten Schuss ließ Gäste-Goalie Tomas Pöpperle noch abprallen, im Nachsetzen erzielte der Kanadier das 1:0 (25.). Den Assist leistete Pogge, der einen langen Pass gespielt hatte. Matsumoto ließ drei Minuten später das 2:0 folgen. Nach einem Schuss von Verteidiger Jan Luca Sennhenn prallte der Puck von der Bande zurück vors Tor, der Kölner Mittelstürmer schlug zu.

Und es vergingen nur zwei Minuten, bis das 3:0 fiel, Zach Sill erzielte sein erstes Saisontor in der zweiten Welle nach einem Angriff über Lucas Dumont. Bedingt durch eine Konzentrationsschwäche fingen sich die Haie danach einen Treffer bei Überzahl zum 1:3 ein. Niklas bezwang Pogge per Rückhandschuss (37.), damit war die Bremerhavener zurück im Spiel. Am Anfang des Schlussabschnitts gelang den Gästen das 2:3, da Pogge den Puck nach einem Schuss von Tye McGinn durch die Schoner flutschte (45.). So wurde es für die Kölner ein Nervenspiel, Bremerhaven drückte auf den Ausgleich. Die Haie begingen jedoch keine grobe Fehler mehr – und brachten so den Vorsprung über die Zeit.

Kölner Haie: Pogge – Edwards, Ugbekile - Sennhenn, Mo. Müller - D. Tiffels, Gagné - Ferraro, Sill, Dumont - Ma. Müller, Sheppard, F. Tiffels - Akeson, Matsumoto, Barinka - Uvira, Zalewski, Köhler – Chrobot.

Zuschauer: keine.

Schiedsrichter: Iwert, Schukies.

Strafminuten: Köln 6/Bremerhaven 6.

Tore: 1:0 Ferraro (24:24), 2:0 Matsumoto (27:26), 3:0 Sill (29:31), 3:1 Andersen (36:35), 3:2 McGinn (44:11).