Der Däne hat beim KEC seine Position im Angriff gefunden. In der DEL-Partie am Freitag gegen Wolfsburg werden dem KEC drei Profis fehlen.
Haie-Stürmer Storm„Irgendwer in unserer Reihe steht immer vor dem Torwart“
Frederik Storm hat im Sturm der Kölner Haie in dieser DEL-Saison seine Position gefunden. Der 35-Jährige spielt in einer Reihe mit Maxi Kammerer und Louis-Marc Aubry und schließt dort die Lücke, die der langzeitverletzte Andreas Thuresson hinterlassen hat. Es läuft zurzeit sehr gut für den Dänen mit deutschem Pass. Zum 5:1 im Derby gegen Düsseldorf steuerte Storm am Sonntag zwei Tore bei, beim 4:2 gegen Nürnberg am Dienstag traf er einmal. In seiner Statistik stehen bei 17 Einsätzen insgesamt sechs Tore und fünf Vorlagen.
„Ich glaube, wir haben als Reihe sehr gut gespielt und konnten gute Chancen kreieren“, sagt Storm mit Bezug auf das Nürnberg-Spiel. „Wir sind ein bisschen direkter in unserem Spiel und haben mehr Scheiben auf das Tor gebracht. Irgendwer in unserer Reihe steht immer vor dem Torwart, das hilft.“
Und natürlich wünschen sich die Haie, dass es so in der anstehenden DEL-Auswärtspartie bei den Grizzlys Wolfsburg am Freitag (19.30 Uhr) weitergeht. Im Tor wird voraussichtlich wieder Mirko Pantkowski stehen, der schon im Duell mit den Ice Tigers den am Knöchel verletzten Julius Hudacek ersetzte und seine Sache ordentlich machte. Storm sieht es so: „Der Sieg gegen Nürnberg war sehr wichtig – vor allem, weil wir wieder drei wichtige Punkte einfahren konnten. Für Mirko war der Sieg ebenfalls wichtig. Er hat super gespielt und auch wir haben ein gutes Spiel geliefert, wir wollten ihm helfen. Alle haben sich gefreut.“
Für den 26-jährigen Goalie war es erst der fünfte Einsatz in dieser Saison. Seine Vorderleute unterstützten ihn, indem sie vor seinem Tor engagiert abräumten, sodass die Zahl der gefährlichen Schüsse niedrig blieb.
Gegen Wolfsburg hat der KEC in dieser Saison bereits einmal gespielt: Am 27. Oktober gelang den Kölnern – mit Hudacek zwischen den Pfosten – ein 2:1-Heimerfolg gegen die Mannschaft von Coach Mike Stewart. Es könnte diesmal ein kleiner Vorteil für die Haie sein, dass sie in dieser Woche vor dem Spiel einen Tag mehr Pause hatten als die Grizzlys, die am Mittwoch gegen die DEG spielten und 2:1 gewannen. „Wolfsburg Sie spielt gute Pässe und hat gute Techniker. Wir müssen uns auf ein hartes Spiel einstellen und darauf, dass wir viel Schlittschuh laufen müssen“, meint Storm – und zeigt, dass er auch Floskeln beherrscht.
Fehlen werden den Haien neben Hudacek zwei weitere Profis: Verteidiger Nick Bailen und Stürmer Justin Schütz, die beide laut Verein „leicht angeschlagen“ sind. Sie traten die Reise nach Wolfsburg am Donnerstag nicht an. Möglicherweise wird aber zumindest einer der beiden am Sonntag wieder einsatzbereit sein, wenn die Haie um 16.30 Uhr in der Lanxess-Arena gegen die Schwenninger Wild Wings aufs Eis gehen.