Haie verlieren schon wiederZwölfte Niederlage in Serie gegen München
Köln – Red Bull München bleibt Angstgegner Nummer eins der Kölner Haie. Die Mannschaft von Trainer Mike Stewart verlor am Freitag 1:4 (1:0, 0:2, 0:2) beim DEL-Tabellenführer und kassierte die zwölfte Niederlage gegen München seit Januar 2017. Die Krise der sturmschwachen Haie verschärfte sich damit, denn der KEC wartet seit nun seit fünf Spielen auf einen Erfolg. In drei Partien nacheinander schossen sie je nur ein Tor. „Wir müssen einfach besser spielen, darum geht es“, sagte der sichtlich enttäuschte KEC-Stürmer Jon Matsumoto.
Guter Beginn
Und dabei hatte es gut begonnen für den KEC. Es waren 109 Sekunden gespielt, da brachte Zach Sill die Kölner, die ohne Jason Akeson (verletzt) und Marcel Müller (gesperrt) antraten, in Führung. Kurz darauf war die Scheibe schon wieder im Münchner Kasten. Das Tor zählte jedoch nicht, da der Puck von hinten unter der Stange hindurch geflutscht war. Die Haie überstanden im ersten Drittel zwei Münchner Powerplays ohne Gegentreffer; auch, weil Keeper Gustaf Wesslau gut hielt.
Das könnte Sie auch interessieren:
In ihren Überzahlspielen waren die Kölner selbst wie üblich ungefährlich. Während die Haie das schlechteste Powerplay der Liga haben, sind die Münchner in dieser Disziplin das Topteam. Und das machte sich im zweiten Drittel bemerkbar. Nachdem die Kölner Taylor Aronson und Colin Smith jeweils Zweiminuten-Strafen erhalten hatten, erzielte Chris Bourke bei fünf gegen drei das 1:1 (35.). Bei fünf gegen vier brachte Trevor Parkes 90 Sekunden später den Puck zum 2:1 über die Linie. Je länger das Spiel lief, desto weniger konnten die KEC-Profis den schnellen Münchner Angreifer entgegensetzen. Das Resultat waren Tore durch Parkes (42.) und Justin Schütz (44.). Danach verwalteten die Münchner das Spiel, und das funktionierte problemlos, da die KEC-Offensive bis zum Ende wenig zu bieten hatte.
Statistik
Zuschauer: 5720. – Schiedsrichter: Koharski, Hoppe. - Strafminuten: München 18/Köln 14. – Tore: 0:1 Sill (1:49), 1:1 Bourque (34:43), 2:1 Parkes (36:13), 3:1 Parkes (41:35), 4:1 Schütz (43:31).