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KEC-Geschäftsführer„Ich erwarte, dass wir die Halle bald voll machen können“

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Generalprobe in der Lanxess-Arena: Der KEC traf am Samstag  auf die Krefeld Pinguine.

KölnHerr Walter, am Freitag starten die Kölner Haie in der Lanxess-Arena gegen Wolfsburg in die DEL-Saison. 9300 Zuschauer sind mit 3G zugelassen. Wie läuft der Vorverkauf?

Es gibt noch Karten für Freitag, aber wir werden beim ersten Heimspiel wahrscheinlich diese Zahl erreichen. Ab dem zweiten Heimspiel, am 19. September gegen Augsburg, werden wir nach und nach die Abstände zwischen den Plätzen, zu denen wir nicht mehr verpflichtet sind, abbauen. So dürfen wir dann gemäß der nachträglich angepassten Corona-Schutzverordnung 11.000 Zuschauer reinlassen. Wir spüren große Vorfreude, wieder vor Fans spielen zu dürfen. Das war auch am Samstag bei der Generalprobe so, beim Testspiel gegen Krefeld in der Lanxess-Arena. Es hat wie eine Wiederbelebung gewirkt, man hat Lebendigkeit gespürt. Es hat uns alle gefreut, dass wir einen so emotionalen Tag hatten, es tat allen sehr gut.

Planungssicherheit haben Sie trotzdem nicht, denn die Corona-Schutzverordnung läuft nur bis 17. September. Haben Sie Hinweise darauf, was danach passiert?

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Nein, aber wir haben in den letzten anderthalb Jahren gelernt, mit größtmöglicher Flexibilität zu planen. Das werden wir weiter tun. Meine Erwartung ist aber ganz klar, dass wir in diese Richtung weitergehen, dass wir die Halle bald voll machen können.

Sind die Haie-Spieler geimpft?

Wir haben eine hohe Impfquote in der Mannschaft. Wir haben natürlich auch ein Hygienekonzept für unseren Trainings- und Spielbetrieb, sehr eng abgestimmt mit dem Kölner Gesundheitsamt. Es gibt ein engmaschiges Testungsraster für alle Spieler und den Staff. Das heißt: Sollte ein Test positiv sein oder ein Fall auftreten, können die betroffenen Spieler genau bestimmt und die Quarantäne entsprechend abgestimmt werden.

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Philipp Walter, Geschäftsführer der Kölner Haie

Die Haie haben zweimal nacheinander die Playoff-Teilnahme verpasst. Was kann man von der neuen Haie-Mannschaft erwarten?

Meine Vorfreude ist auch deshalb groß, weil sich die Mannschaft in der Vorbereitung sehr gut präsentiert hat, weil eine deutliche Handschrift unseres Trainers Uwe Krupp zu erkennen ist. Das Team arbeitet sehr hart und hat auch Lust zu arbeiten. Wir sind zuversichtlich, dass das Fundament stabil ist. Wir spielen im Gesamtverbund solider und sind homogener als in der vorigen Saison. Alle sind bereit und willens, auch defensiv zu arbeiten. Das stärkt auch unsere Torhüter Justin Pogge und Tomas Pöpperle. Auch die tägliche Arbeit mit unserem neuen Torwarttrainer Ilari Näckel ist für sie sehr wertvoll.

Sie haben noch einen Verteidiger verpflichtet, den US-Profi Pat Sieloff. Sind weitere Transfers geplant?

Wir sind erst einmal froh, dass diese Verpflichtung geklappt hat. Pat ist 27 Jahre alt und trotzdem schon sehr erfahren. Ansonsten halten wir die Augen offen und beobachten den Transfermarkt. Zudem werden die Try-Out-Spieler Roach und Bires weiter bei uns bleiben.

Haben Sie sich im Klub auf ein Saisonziel verständigt?

Die Überschrift über dieser Saison heißt: Stabilisierung. Wir kommen aus einer sehr komplizierten und unruhigen Saison auf allen Ebenen. Deshalb ist es unser Hauptziel, uns zu stabilisieren, ein Fundament zu festigen, auf das wir aufbauen können.

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Aber die Playoffs wollen Sie schon erreichen?

Ja, ich finde es aber schwierig, vor der Saison einen Tabellenplatz auszugeben, daran mache ich unser Ziel nicht fest.

Reichen die begrenzten Zuschauerzahlen für solide Finanz-Planungen aus?

Die Zuschauer, die jetzt erlaubt sind, sind für uns ein Schritt in die richtige Richtung. Mehr aber auch nicht. Wir müssen möglichst bald wieder eine höhere Kapazität haben, um stabiler planen zu können. Es würde auch helfen, wenn das Ganze weniger fragil wäre. Theoretisch können wir nur bis zum ersten Spiel planen. Nichtsdestotrotz verkaufen wir schon Tickets für die nächsten Spiele. Das müssen wir tun, sonst wäre der Spielbetrieb nicht zu gewährleisten.