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KEC-Profi Sennhenn„Würde gerne länger bei den Kölner Haien bleiben“

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Jan Luca Sennhenn im Zweikampf an der Bande.

Jan Luca Sennhenn im Zweikampf an der Bande.

Verteidiger Jan Luca Sennhenn spricht über die Form des KEC, sein DEB-Debüt und seine Zukunft.

Herr Sennhenn, mit den Kölner Haien treten Sie am Freitag zu Hause gegen Ingolstadt und Sonntag gegen Iserlohn an. Zuletzt haben Sie zweimal gewonnen. Ist der KEC auf dem Weg zur Konstanz?

Jan Luca Sennhenn: Ich denke, dass die Länderspiel-Pause uns gutgetan hat. Jeder ist frisch zurückgekommen. Die Taktik konnten wir neu verarbeiten, weil alle den Kopf frei hatten. In den letzten Spielen waren unsere Leistungen konstant, so wollen wir weiterspielen.

Sie hatten keine Pause und haben beim Deutschland Cup in Krefeld mit 22 Jahren ihre ersten A-Länderspiele absolviert. Wie war es?

Es war eine sehr gute Erfahrung, wir waren eine junge Mannschaft und haben das Turnier gewonnen. Dass Toni Söderholm als Bundestrainer aufhört und nach Bern wechselt, kam danach für uns alle sehr überraschend. Ich finde es schade, da er ein sehr guter Trainer ist.

Sie haben im vergangenen Sommer daran gearbeitet, Kraft aufzubauen und Gewicht zuzulegen, erfolgreich?

Ich bin ein Typ, dem es eher schwerfällt, zuzunehmen. Den Sommer über habe ich deshalb ein spezielles Training absolviert, auch mit Ernährungsplan. Unser Athletikcoach Arne Greskowiak hat mich dabei betreut. Es war sehr gut, ich wiege jetzt 80 Kilo bei 1,85 Meter Größe, vorher waren es so 74 Kilo. Für einen Eishockeyspieler und speziell einen Verteidiger ist das wichtig.

Wie sehen Sie Ihre Rolle im Spiel?

Defensiv will ich so viele Tore vermeiden wie möglich. Meine Qualität liegt, glaube ich, im Aufbauspiel, dass ich Pässe sehe und spiele. Offensiv läuft es mit den Punkten noch nicht so erfolgreich. Daran will ich arbeiten und mich verbessern.

Apropos Zukunft, wie sehen Ihre Pläne aus?

Mein Vertrag mit den Haien läuft bis 2024, nächste Saison bin ich auf jeden Fall noch hier. Und würde auch danach gern bleiben.

Das Gespräch führte Christiane Mitatselis