Der ehemalige Eishockey-Profi war vor seiner NHL-Karriere der Publikumsliebling in Köln. Mit 52 Jahren ist Berezin nun gestorben.
Einst Fan-Liebling der HaieKölner Eishockey-Legende Sergej Berezin ist tot
Erschütternde Nachricht in der Eishockey-Welt: Der ehemalige NHL-Profi Sergej Berezin ist tot. Der 52-Jährige soll am Mittwoch (26. Juni, 2024) gestorben sein, wie eines seiner ehemaligen Teams, die Toronto Maple Leafs, am Donnerstag auf X mitteilten. Über die Umstände seines Todes herrscht Unklarheit.
„Wir sind unendlich traurig über den plötzlichen Tod von Sergej Berezin. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie und seinen Freunden in dieser schweren Zeit“, heißt es auf dem offiziellen Account des kanadischen Traditionsvereins, welcher den russischen Spieler im NHL-Draft von 1994 an 256 Stelle ausgewählt hatte und anschließend bei den Kölner Haien in der DEL auflaufen ließ.
Sergei Berezin war Publikumsliebling der Kölner Haie
Der Flügelspieler wurde in Köln schnell zum Publikumsliebling der Haie-Fans, absolvierte 88 Spiele für den Verein in zwei Spielzeiten. In beiden wurde er jeweils Torschützenkönig. 1995 gewann er mit den Haien die Meisterschaft.
In der Saison 1996/97 ging es für Berezin endlich in die NHL, wo er sofort mit 25 Toren zum besten Spieler aller NHL-Rookies ernannt wurde. Eine extrem außergewöhnliche Auszeichnung für einen Spieler, der bei seinem Entry-Draft derart spät ausgewählt wurde.
In der Saison 1998/1999 erreichte Berezin in Toronto seinen Karriere-Bestwerte mit 37 Toren und 22 Vorbereitungen. Weitere Stationen seiner NHL-Laufbahn brachten ihn zu den Phoenix Coyotes, den Montreal Canadiens, den Chicago Blackhawks sowie den Washington Capitals.
Ex-NHL-Profi Sergei Berezin ist stolz auf seinen Sohn
Seine Karriere beendete der NHL-Star nach der Saison 2002/03, Anschließend genoss er seinen Ruhestand abseits der Öffentlichkeit. Lediglich auf dem sozialen Netzwerk X gab Berezin von Zeit zu Zeit Einblicke in sein Familienleben und teilte Erinnerungen.
Seine Leidenschaft für Sport hat der ehemalige Kölner Fan-Liebling unterdessen wohl an seinen Sohn weitergegeben, der sich als junger Tennisspieler bereits einen Namen machen konnte. „Arbeitet Tag für Tag an seinem Spiel... Jetzt unter den Top 20 in den USA...“, schwärmte der stolze Vater in einem seiner Pots. (oke)