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0:3-HeimpleiteKölner Haie kassieren Prügel von Spitzenreiter München

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Zach Sill (links) und Keith Aulie beim Faustkampf 

Köln – Ihren Start in die DEL-Saison 2019/20 können die Kölner Haie endgültig als missraten betrachten. Die Mannschaft von Mike Stewart kassierte am Freitag in der Lanxess-Arena ein 0:3 (0:2, 0:1, 0:0) gegen den EHC Red Bull München. Es war ein trister Abend für den KEC, denn vor 11080 Zuschauern hatte der KEC keine Mittel, dem Vizemeister gefährlich zu werden. Für München stehen nun acht Dreipunkte-Siege in acht Partien zu Buche. Die Haie, im Sturm wieder harmlos wie Lämmer, haben sechsmal verloren und nur zweimal gewonnen. „Wir hatten Chancen, haben sie aber nicht genutzt. Der Einsatz war gut, wir müssen weiter hart arbeiten und mehr aufs Tor schießen“, meinte Kölns Captain Ben Hanowski.

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Die Kölner spielten in pinkfarbenen Trikots einer Kampagne gegen Brustkrebs, an der sie sich seit 2011 beteiligen. Sie hatten in all den Jahren nie verloren, wenn sie die grellen Hemden antraten. Am Freitag wurde schnell klar, dass die Münchner, die abgeklärt und zielstrebig spielten, zu stark für sie waren. Bereits nach 55 Sekunden fiel der Führungstreffer durch Blake Parlett.

Heftige Prügelei

Nach einer heftigen Prügelei zwischen Kölns Zach Sill und dem Münchner Keith Aulie, in der sich beide gut schlugen, demonstrierten die Gäste erneut ihre Klasse. Trevor Parkes erzielte nach einem Konter per Rückhand das 2:0 (10.). Die KEC-Profis taten danach zwar einiges, um ins Spiel zu kommen, brachten im Sturm aber wenig zusammen. Die beste Chance des ersten Drittels vergab der Ex-Münchner Jon Matsumoto (17.). Immerhin überstanden die Kölner im zweiten Abschnitt eine Minute mit drei gegen fünf ohne Gegentreffer (25.). Als sie selbst Powerplay spielen durften, brachten sie den Puck aber auch kaum vors gegnerische Tor. Tiefpunkt ihres schwachen Überzahlspiels war ein Kontertor der Münchner bei Unterzahl, erzielt von Maximilian Kastner (35.).

Die Haie ackerten weiter – mit einem Sturm, der sich überhaupt nicht gefunden hat. Es war Wille zu erkennen, jedoch fehlte das Vermögen. In der Schlussphase hatte Sebastian Uvira eine Chance, die er vergab. Und so konnte sich EHC-Torhüter Danny aus den Birken am Ende über den ersten Shutout der Saison und den 46. seiner Karriere freuen.