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Kölner HaieNach vielen Kilometern geht es zuhause gegen Adler Mannheim

Lesezeit 2 Minuten

Die Kölner Haie freuen sich auf ihr Heimspiel gegen Meister Mannheim.

Köln – Mike Stewart hat gerechnet: Die Kölner Haie haben, wie der Coach herausfand, in den letzten Tagen 2500 Kilometer zurückgelegt, auf der Autobahn in ihrem Mannschaftsbus. Von Köln ging es nach Wolfsburg, von Wolfsburg nach Straubing, und von dort zurück nach Köln, wo der KEC-Tross am Sonntagmorgen gegen drei Uhr eintraf.

Nach so viel Fahrerei kommt es dem Haie-Coach und seinen Profis sehr gelegen, dass das letzte DEL-Spiel des Jahres am Montag gegen Meister Adler Mannheim in Köln stattfindet (19.30 Uhr, Lanxess-Arena). „Es wird ein harter Test für uns“, sagte Stewart. „Mannheim ist von vorne bis hinten erstklassig besetzt. In der Tiefe ist der Kader auch unheimlich stark.“ Die ersten beiden Saisonspiele gegen die Adler gewann der KEC trotzdem jeweils 2:1 in der Verlängerung.

Wesslau wird im Tor stehen

Verletzte beklagen die Kölner nicht, im Tor wird gegen Mannheim wieder Gustaf Wesslau stehen, mit dessen jüngsten Auftritten am Donnerstag beim 4:1 in Wolfsburg und am Samstag beim 2:3 n.V. in Straubing der Haie-Coach sehr zufrieden war. „Gustaf hat uns auch in Straubing im Spiel gehalten“, sagte Stewart. „Beide Mannschaften haben gut gespielt, das Spiel hatte etwas von Playoffs.“

Das Siegtor der Tigers, erzielt vom Ex-Kölner Frederik Eriksson in der 63. Minute mit einem perfekten Schuss aus spitzem Winkel, konnte Wesslau jedoch nicht verhindern. Stewart war mit dem gewonnenen Punkt aber einigermaßen zufrieden. „Es gibt sicher Niederlagen, die ärgerlicher sind“, sagte der Haie-Trainer.

Mannheim noch auf der Suche nach Konstanz

Die Adler Mannheim, die sich noch auf der Suche nach Konstanz befinden, erlebten am Samstag in Ingolstadt Ähnliches, sie verloren nach guter Leistung 3:4 in der Overtime beim ERC. „Wir waren gut unterwegs, haben aber im ersten Drittel vergessen, die Tore zu schießen“, bilanzierte Adler-Trainer Pavel Gross – und weiter: „Es ist schade, dass wir mit teils unnötigen Strafen den Gegner ins Spiel gebracht haben. Einstellung und Bereitschaft haben aber gepasst.“ Vorher hatte Mannheim überraschend ein 1:2 beim Tabellenschlusslicht Schwenningen kassiert, 2:1 n.V. gegen Straubing gewonnen und bei den Eisbären Berlin 1:5 verloren.

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Für das Spiel zwischen Köln und Mannheim in der Lanxess-Arena waren am Sonntag bereits 16.000 Karten verkauft. „Wir wollen zu Hause vor unseren Fans immer gewinnen“, sagte Stewart. „Die Unterstützung in der Halle hilft uns dabei ungemein.“ Busfahren müssen der kanadische Trainer und seine Profis erst einmal nicht. Denn nach dem Duell mit dem Meister folgen Heimderbys gegen Düsseldorf (3. Januar, 19.30 Uhr) und Krefeld (6. Januar, 19.30 Uhr).