Niederlagen-Serie hält anWeiterer Rückschlag für die Kölner Haie
Trainer Uwe Krupp beim Spiel des KEC in Krefeld.
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Köln/Krefeld – Die Kölner Haie haben im Jahr 2022 immer noch kein Spiel in der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) gewonnen. Im kleinen rheinischen Derby in Krefeld verlor die Mannschaft von Trainer Uwe Krupp, geschwächt durch Verletzungen und Corona-bedingte Ausfälle, am Freitag mit 1:3 (1:1, 0:1, 0:1). In den fünf Partien in diesem Jahr hat der KEC nur einen Punkt geholt – und acht Tore geschossen. „Wir haben viel mehr Schüsse zum Tor gebracht, leider fehlt uns das Quäntchen Glück. Wir dürfen nicht aufgeben und müssen so weitermachen“, sagte der Kölner Verteidiger Jan Luca Sennhenn bei „Magenta Sport“, der am Sonntag (14 Uhr) mit den Haien in der Lanxess-Arena im großen rheinischen Derby gegen Düsseldorf antritt.
Personal geschwächt ging es nach Krefeld
Die Haie waren in Krefeld arg dezimiert. Ihnen fehlten wegen positiver Corona-Tests und Quarantänen die Stürmer Jon Matsumoto, Mark Olver, Landon Ferraro und Alexander Oblinger, die verletzten Verteidiger Lucas Dumont, Colin Ugbekile sowie Defensivmann Alex Roach, der aus familiären Gründen in Kanada weilt. Die Krefelder bestritten ihrerseits ihr erstes Spiel nach zwei Wochen, da mehrere DEL-Begegnungen aufgrund von Coronafällen bei den Gegnern ausgefallen waren. Ein wenig eingerostet, ließen sich die Pinguine von den Haien nach 21 Sekunden überrumpeln. Nach einem Zuspiel von Luis Üffing stürmte Haie-Angreifer Zach Sill ins Krefelder Drittel und schoss den Puck in den Winkel, vorbei an Keeper Sergej Below – 0:1.
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Es begann gut für den KEC, doch danach kehrte die bekannte Torschussschwäche zurück. Sie hatten genügend Chancen, die Führung auszubauen, taten es aber nicht. So kamen die Krefelder in der zehnten Minute zum Ausgleich durch Alexander Bergström. Im zweiten Abschnitt waren die Gastgeber spielbestimmend, bei doppelter Überzahl schoss Robert Sabolic nach Pass von Bergström die Pinguine 2:1 in Führung (33.). Die Kölner wurden erst kurz vor der Pause wieder offensiver. Das Schlussdrittel war hart umkämpft, die Haie hatten Möglichkeiten zum Ausgleich. Am Ende tauschte Krupp Goalie Justin Pogge gegen einen Feldspieler, das Resultat war ein Empty-Net-Goal von Sabolic zum 3:1.