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Haie glücklos in SchwenningenPersonalgeschwächtes Team des KEC verliert 1:3

Lesezeit 3 Minuten
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Die Kölner Zachary Sill und Julian Chrobot gegen Schwenningens Phil Hungerecker.

Köln/Schwenningen – Auch das dritte Auswärtsspiel der DEL-Saison 2022/23 haben dieKölner Haie verloren. In Schwenningen erlitt die Mannschaft von Trainer Uwe Krupp am Mittwoch eine 1:3 (0:1, 1:2, 0:0) -Niederlage – es war eine unkonzentrierte Partie des KEC, der keinen Spielfluss fand und als Team nicht abgestimmt wirkte.

„Wir haben viele Strafen genommen, und sie haben ihre Chancen genutzt. Es müssen weniger Strafzeiten werden“, bilanzierte Haie-Stürmer Andreas Thuresson bei „Magenta Sport“.

Den Kölnern fehlten die angeschlagenen Stürmer Landon Ferraro und Nick Baptiste sowie der länger verletzte Verteidiger Ryan Stanton. Und es gab eine Änderung in der Aufstellung: Topverteidiger Nick Bailen spielte nicht mehr mit Moritz Müller, mit dem er nicht harmoniert hatte, sondern mit Stanislav Dietz. Müller bildete ein Duo mit Alex Roach.

1:0 sechs Sekunden vor erster Pause

Es lief dennoch bereits am Anfang ungünstig für die Haie-Profis. Sie hatten das Spiel im ersten Drittel zwar einigermaßen im Griff, doch sechs Sekunden vor der ersten Pause fiel das 1:0 für die Gastgeber, erzielt von Tyler Spink. Auf dem Eis hatten die Schiedsrichter auf kein Tor entschieden, da Kölns Goalie Mirko Pantkowski attackiert worden war. Nach Videobeweis gaben sie den Treffer dann jedoch.

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Die Kölner lieferten auswärts keine überzeugende Spielleistung.

Im Mitteldrittel hielt Pantkowski zunächst einen Penalty von Tyler Spink (24.), und es gelang den Haien der Ausgleich. Torschütze war David McIntyre, der den Puck nach einer Direktannahme von Mark Olver abfälschte (28.). Es sah nun gut für den KEC aus, der das Spiel jedoch durch Schusseligkeit wieder aus der Hand gab. In der 32. Minute rutschte Roach beim Versuch der Puck Annahme an der Bande aus, Schwenningen fuhr einen Konter, den Daniel Pfaffengut mit dem 2:1 abschloss.

Schwenninger dominierten das Spiel

Überhaupt war Schwenningen effektiv. Es kam der Moment des hochmotivierten Stürmers Sebastian Uvira, der im Sommer nach acht Jahren in Köln nach Schwenningen wechselte. Im Powerplay traf er zum 3:1 und bejubelte seinen Treffer mit geballter Faust (36.).

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Die Schwenninger, geschickter und zwingender spielend als die Haie, absolvierten das Schlussdrittel, ohne ernsthaft Gefahr zu laufen, einen Gegentreffer kassieren zu müssen. Die Haie versuchten zwar einiges, wirkten dabei aber hektisch. Am Ende tauschte Trainer Krupp den Torwart gegen einen Feldspieler, aber ohne Erfolg.

Für den KEC geht es bereits am Freitag mit einer Auswärtspartie in Bietigheim weiter.

Kölner Haie: Pantkowski - Dietz, Bailen - Austin, Sennhenn - Müller, Roach - Glötzl - Olver, McIntyre, Bast - Proft, Aubry, Thuresson - Kammerer, Matsumoto, Üffing - Chrobot, Sill, Oblinger. – Zuschauer: 2552. – Schiedsrichter: Frano, Kopitz. – Strafminuten: Schwenningen 6/ Köln 12. – Tore: 1:0: Tyler Spink (19:54), 1:1 McIntyre (27:36), 2:1 Pfaffengut (31:33), 3:1 Uvira (35:39).