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Nach 1:5-Pleite gegen die DEGHaie wollen an ihren Aufgaben wachsen

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Haie-Keeper Justin Pogge

Köln – Der Plan ist klar: Im DEL-Spiel am Sonntag in Krefeld (19.30 Uhr) wollen die Kölner Haie nach sechs Niederlagen wieder einen Sieg einfahren. Vielleicht sogar einen so klaren wie am 3. Januar, als sie die Pinguine in deren Arena mit 7:2 schlugen. Allerdings hat sich in Krefeld etwas geändert. Am Freitagmorgen wurde Mihails Svarinskis durch seinen vorherigen Assistenten Boris Blank als Chefcoach ersetzt. Prompt gewannen die Pinguine am Abend verdient mit 6:3 in Iserlohn – und feierten den ersten Erfolg der Saison nach neun Null-Punkte-Niederlagen. Die Haie sind also gewarnt. „Meistens hat ein Trainerwechsel einen zumindest kurzfristig positiven Effekt“, sagt KEC-Coach Uwe Krupp, der seine Haie-Profis am Samstag auf die Partie am Niederrhein vorbereitete. Dazu gehörte auch die Analyse der Fehler aus dem Derby vom Donnerstag.

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Beim 1:5 gegen Düsseldorf war den Haien wenig gelungen. Die fehlende Kadertiefe, bedingt durch den gekürzten Etat in der Corona-Saison, macht sich vor allem in der Abwehr bemerkbar. Die Leistung der durch die Ausfälle von Colin Ugbekile und Maury Edwards dezimierten Defensive war schwach, der Spielaufbau geprägt von Patzern. Da beide Verletzte auch in Krefeld noch passen müssen, kann Krupp nur hoffen, dass seine restlichen Profis mit ihren Aufgaben wachsen. „Es ist unser Job die Entwicklung der Spieler zu fördern, sie durch Mannschaftskonzepte und gezieltes Training zu verbessern“, meint Krupp. „Wie wir schon vor ein paar Monaten gesagt haben, werden viele Spieler, die in der Vergangenheit kleinere Rollen hatten, jetzt gefragt sein, mehr Verantwortung zu übernehmen.“ Im Tor wird voraussichtlich der Kanadier Justin Pogge stehen. Auch er hat viel Luft nach oben. Eine über 60 Minuten gute Leistung hat der 34-jährige Kanadier, der im Sommer aus Berlin kam, im Haie-Trikot noch nicht gezeigt.