Traumstart gegen MünchenKrupp bleibt sachlich: „Das hat den Unterschied gemacht“
Köln – Es war zwar nur eines von 56 Spielen des KEC in der DEL-Hauptrunde, aber ein besonderes. Der 6:3-Erfolg gegen Red Bull München, der den Kölner Haien am Donnerstag vor 13117 Zuschauern im Saisonauftaktspiel in der Lanxess-Arena glückte, löste Begeisterungsstürme aus. Denn selbst in ihren wildesten Träumen hätten es sich die Haie und ihre Fans wohl kaum vorstellen können, dass die neue Mannschaft von Trainer Uwe Krupp derart auftrumpfen würde.
Kölner Überzahl war nur sxchwer zu stoppen
Trainer Uwe Krupp, der zehn neue Profis in sein Team integriert hat, wirkte sehr zufrieden. Er gab sich aber Mühe, den Auftritt sachlich zu analysieren, um ein allgemeines Abheben zu verhindern. Es sei ein ausgeglichenes Spiel gewesen, sagte er – und verwies auf das Chancenverhältnis von 18:17 zugunsten der Kölner. „Den Unterschied hat das Powerplay gemacht“, fügte er hinzu. Vor allem der erste Überzahlblock der Haie mit Nick Bailen, Maxi Kammerer, Andreas Thuresson, Nick Baptiste und Louis-Marc Aubry war schwer zu stoppen. Zwei Kölner Tore, das 1:1 durch Kammerer (33.) und das 4:1 durch Aubry (47.) gingen auf sein Konto. Bei Aubrys Tor zum 3:1 (39.) war bei angezeigter Strafe ein Kölner mehr auf dem Eis (weitere KEC-Torschützen: Kammerer, 16., Brady Austin, 48., Jon Matsumoto, 57.).
Das könnte Sie auch interessieren:
Bemerkenswert war auch die Leistung des neuen Torhüters Mirko Pantkowski (24), der unaufgeregt und effektiv spielte. Bei Andreas Eders Führungstreffer in der vierten Minute hatte er keine Chance, kurz darauf verhinderte er einen weiteren Gegentreffer, der dem Spiel sicher eine andere Wendung gegeben hätte. Die beiden weiteren Gästetore fielen in der Schlussphase, als die Partie entschieden war. „Die Jungs können stolz sein, wie sie sich präsentiert haben“, sagte Krupp. Am Sonntag treten die Haie-Profis in Augsburg an (19 Uhr), dort wollen sie zeigen, dass dieser Erfolg kein einmaliger Ausreißer war.