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Niederlage beim MeisterKölner Haie unterliegen 1:3 in Berlin

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Lucas Dumont (vorne) von den Kölner Haien

Berlin – In Berlin haben die Kölner Haie am Freitag improvisieren müssen. Aufgrund diverser Corona-Quarantänen fehlten dem KEC gleich eine Reihe von Stammspielern. Trotzdem zeigte die Mannschaft von Trainer Uwe Krupp in der DEL-Partie beim deutschen Meister eine ansprechende Leistung, die allerdings unglücklich mit einer 1:3 (0:1, 1:1, 0:1)-Niederlage des KEC endete. „Natürlich sind wir hierhergekommen, um zu gewinnen. Ich bin trotzdem stolz darauf, wie wir gespielt und gekämpft haben. Berlin hat eine starke Mannschaft“, sagte der Kölner Torhüter Justin Pogge.

Einige der am vorigen Wochenende aufgrund positiver Corona-Tests gesperrten Haie-Profis kehrten ins Team zurück, unter ihnen Kapitän Moritz Müller. Andere fehlten noch, zum Beispiel der schwedische Teamleader Andreas Thuresson. Zudem hatte es neue positive Corona-Tests gegeben, so dass die Haie nur fünf Verteidiger und drei schlagkräftige Sturmreihen aufbieten konnten. In der vierten Formation tummelten sich die Junioren Robin van Calster, Michael Bartuli und der 18-jährige DEL-Debütant Pascal Steck. „Wir werden versuchen, uns so teuer wie möglich zu verkaufen“, hatte Krupp vorab angekündigt. Und das taten seine Spieler.

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Trotz der Notbesetzung waren die Haie ein Team, das sich auf Augenhöhe mit den Eisbären auseinandersetzte. Es war ein ausgeglichenes Spiel. Die Berliner gingen im ersten Drittel durch einen frühen Treffer von Frans Nielsen in Führung (4.). Im zweiten Abschnitt war der KEC den Eisbären über weiter Strecken sogar überlegen. Das 1:1, das in der 22. Minute fiel, wurde Moritz Müller zugeschrieben, der sich nach einem Pass von Julian Chrobot im Getümmel vor dem Tor von Mathias Niederberger befunden hatte, es war in Wahrheit aber ein Eigentor des Berliners Marcel Noebels.

Ab dem Ende des Mitteldrittels hatten die Haie kein Glück mehr. Als gerade ein Berliner Powerplay zu Ende ging, kassierten die KEC-Profis in Unterzahl eine Bankstrafe, aus der erneuten Unterzahl resultierte der Treffer zum 2:1 für Berlin, erzielt von Mark Zengerle (39.). Die KEC-Profis kämpften immer weiter, doch das Glück war nicht mehr auf ihrer Seite. Als Krupp am Ende Pogge gegen einen Feldspieler tauschte, war die Partie verloren – Yannick Veilleux traf zum 3:1 ins leere Kölner Tor.