Vor dem DEL-Start mit dem Heimspiel gegen Meister und Angstgegner Eisbären Berlin ist Trainer Kari Jalonen sehr zurückhaltend.
Zum Ende der VorbereitungWie gut sind die ungeschlagenen Kölner Haie?
Ginge es nach den Haie-Spielern, so würde die DEL-Saison 2024/25 wohl umgehend beginnen – und nicht erst am kommenden Freitag. „Wir sind heiß darauf, zu starten. Wir gehen mit einem guten Gefühl in die Saison, da wir alle Testspiele gewonnen haben. Auch wenn wir manchmal nicht so gut gespielt haben, haben wir immer einen Weg gefunden zu gewinnen“, sagte Torhüter Tobias Ancicka nach dem letzten Test, den der KEC am Freitag in der Kölnarena 2 gegen Iserlohn mit 5:4 in der Verlängerung gewann – dank eines Treffers von Gregor.
Kölner Rivalen in den insgesamt sieben Testpartien in der Vorbereitung, die Mitte August begann, waren neben den Liga-Konkurrenten Iserlohn, Frankfurt und Düsseldorf die österreichischen Teams Graz, Innsbruck und Pioneers Vorarlberg. Ein ganz großer Gegner war also nicht dabei. Mit einem solchen müssen sich die Haie nun jedoch auseinandersetzen, wenn sie am Freitag (19:30 Uhr) vor voraussichtlich mehr als 18.000 Zuschauern in der Lanxess-Arena auf den deutschen Meister und Kölner Angstgegner Eisbären Berlin treffen.
Und das bedeutet: Was die Testspielerfolge wert sind, wird sich an diesem Abend zeigen. Zumal die Berliner wettkampferprobt sind, da sie bereits zweimal in der Champions Hockey League gespielt haben. Und es geht ebenso anspruchsvoll weiter. Am Sonntag (16:30 Uhr) folgt für die Haie eine Heimbegegnung gegen die Adler Mannheim, die ihren Kader wieder einmal enorm aufgerüstet haben.
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Es ist also nicht verwunderlich, dass der neue Haie-Trainer, der Finne Kari Jalonen (64), nur vage Ansagen macht. Seine Mannschaft befinde sich in einem Lernprozess, der längst nicht abgeschlossen sei, sagte er am Freitag – und: „Wir haben gut gearbeitet, die Spiele geben uns das Selbstbewusstsein, auf dem richtigen Weg zu sein. Aber es ist noch viel Arbeit zu tun.“ Auch am Samstag bei der Saisoneröffnungsfeier am Trainingszentrum mit 2000 Fans blieb Jalonen sehr zurückhaltend.
In der Begegnung gegen Iserlohn fehlte dem KEC-Verteidiger Brady Austin, der nach Angaben des Vereins jedoch nur geschont wurde, sowie der neu verpflichtete finnische Angreifer Juhani Tyrväinen, der aufgrund muskulärer Probleme in der ganzen Vorbereitung lediglich eingeschränkt trainieren konnte. Außerdem mussten die Stürmer Parker Tuomie und Hakon Hänelt passen. Letzterer wurde am Bein operiert, Tuomie ist an der Hand verletzt, könnte aber gegen Berlin einsatzbereit sein. Für die beiden anderen sieht es bezüglich der Einsätze gegen Berlin schlechter aus.