AboAbonnieren

Kölner trumpft in NHL aufLeon Draisaitl bricht persönlichen Rekord

Lesezeit 2 Minuten
5FA0C60094CAE201

Leon Draisaitl (l.) und Sturmpartner Ryan-Nugent Hopkins

Köln – Deutschlands Eishockey-Superstar Leon Draisaitl hat für ein weiteres Highlight gesorgt und seinen persönlichen Rekord in der nordamerikanischen Profiliga NHL gebrochen. Der Stürmer erzielte beim 8:3-Kantersieg seiner Edmonton Oilers bei den Nashville Predators vier Tore und legte einen weiteren Treffer auf.

Damit schraubte Draisaitl als bester Scorer der Liga seinen persönlichen Rekord aus der Vorsaison von 105 auf 107 Scorerpunkte. Zu den 43 eigenen Toren kommen 64 Assists hinzu. Und noch sind 16 Hauptrunden-Begegnungen zu spielen. Statistisch gesehen steuert Draisaitl auf ca. 133 Punkte zu. Er hätte damit eine große Chance, als erster Deutscher die Art Ross Trophy für den besten Punktejäger der Liga zu erhalten.

Draisaitl: „Solche Nächte passieren nicht immer“

133 Punkte wären auch die höchste Scorerzahl seit den Superstars Mario Lemieux und Jaromir Jagr, die in der Saison 1995/96 für die Pittsburgh Penguins auf 161 bzw. 149 Zähler kamen. Der Titel ging damals an Colorado Avalanche, nach einem Siegtreffer des heutigen Haie-Trainers Uwe Krupp in der Verlängerung des vierten Finals gegen die Florida Panthers.

Neben Draisaitl, der am Montag zum zweiten Mal in Folge zum Spieler des Monats in der NHL gewählt wurde, kam auch sein kongenialer Sturmpartner Connor McDavid durch vier Assists und ein Tor auf fünf Scorerpunkte. „Solche Nächte passieren nicht immer“, sagte Draisaitl, „du machst auch nicht immer fünf Tore in einem Drittel.“

Die Oilers machten im Schlussabschnitt ihren 35. Saisonsieg klar, dreimal traf Draisaitl. „Wenn du vier Tore machst, fühlst du dich gut. Fühlst dich gut für dich selbst, für deine Teamkollegen. Sie haben es mir heute sehr leicht gemacht.“ (sid)