Die Mannschaft von Christos Lambropoulos will ihre schlechte Bilanz gegen Frankfurt aufbessern.
American FootballCologne Centurions wollen den Frankfurt-Fluch brechen
Im vorletzten Heimspiel der Saison in der ELF (European League of Football) wollen die Cologne Centurions unbedingt den „galaktischen Fluch“ besiegen. In der Liga sind die Kölner gegen die Frankfurt Galaxy noch sieglos und möchten die Bilanz am Samstag (17 Uhr/Südstadion) unbedingt aufpolieren. Die mit erst einer Saisonniederlage auf Platz zwei in der Western Conference liegenden Hessen peilen jedoch einen weiteren Erfolg an, um die Chance auf die bestmögliche Ausgangsposition für die Playoffs zu wahren.
Christos Lambropoulos hofft auf ein besseres Schluss-Viertel
Kölns Headcoach Christos Lambropoulos hofft darauf, dem einzigen auf dem Feld erkämpften Sieg in Prag und den beiden Spielwertungen am Grünen Tisch gegen Leipzig den vierten Punktgewinn der Saison folgen zu lassen. Allerdings müssten sich die Kölner dafür in der Schlussphase stabiler präsentieren. Insgesamt vier ihrer sechs Niederlagen – darunter auch das 22:33 im Hinspiel in Frankfurt – gingen jeweils erst im letzten Viertel für die Centurions verloren.
Nach Meinung von Kölns Cheftrainer befindet sich sein Team in einem Lernprozess. Die erneute Niederlage im Schlussviertel gegen Hamburg sei auch mangelnder Konzentration seiner Spieler geschuldet. „Es ist schwer zu lernen, wie man solche Spiele gewinnt. Es ist eine Fähigkeit für sich. Für eine Mannschaft wie unsere, die viele enge Spiele hinter sich hat und einfach nicht über die Hürde hinwegzukommen scheint, ist es hart. Am Ende brauchen wir wirklich nur noch ein paar Spielzüge und müssen unsere Konzentration aufrechterhalten. Wir sind nah dran und müssen nur einen Weg finden, wie man gewinnt“, sagt der Australier.
Einen Plan, ausgerechnet gegen Galaxy den Weg zum Sieg zu finden, hat Lambropoulos sich in der spielfreien Woche zurechtgelegt. Bei der Manndeckung der Frankfurter Verteidigung möchte der Coach ansetzen: „Wir müssen die Manndeckung schlagen und wir müssen unseren Quarterback beschützen. Die Vorbereitung darauf ist also, spezielle Spielzüge für diese Verteidigung vorzubereiten. Wir wollen im Spiel etwas aggressiver sein, so wie wir es gegen Hamburg getan haben, um mit einem Sieg aus dem Spiel gehen zu können.“
Ex-Kölner Dejion Lynch nun in Frankfurt aktiv
Ausgerechnet ein US-Profi mit Kölner Vergangenheit verstärkt ab nun die Frankfurter Defensive und soll helfen, die zuletzt etwas gefährlichere Offensive der Centurions aufzuhalten, die zuvor auf dem letzten Platz der Angriffs-Statistik der Liga rangierte.
Cornerback Dejion Lynch spielte letzte Saison fünf Begegnungen für die Cologne Crocodiles in der German Football League und wusste zu überzeugen. Galaxy-Headcoach Kösling freut sich sehr, den 26-Jährigen nun in seinen Reihen für den Rest der Saison begrüßen zu können: „Ich bin mit Dejion schon länger in Kontakt. Jetzt hat es endlich geklappt, er wird uns sicherlich nochmals ein Stück nach vorn bringen.“