Beim dritten Wettkampf in der 1. Triathlon-Bundesliga in Düsseldorf überzeugt die 24-Jährige vor allem zu Beginn sowie am Ende des Rennens.
TriathlonWie sich Anna Busse zum Kölner Aushängeschild entwickelte
So wohl wie ein Fisch im Wasser fühlte sich Anna Busse schon bei ihrer Ankunft beim Kölner Triathlon Team 01 (KTT). Das ist drei Jahre her und die gebürtige Düsseldorferin hat ihr Portfolio inzwischen so stark erweitert, dass sie in der 1. Bundesliga zum KTT-Aushängeschild aufgestiegen ist.
„Anna wurde uns von einem anderen Trainer empfohlen und war wirklich eine gute Schwimmerin“, sprach Gerhard Herrera im Rahmen des dritten Erstliga-Wettkampfs in Busses Heimatstadt über die Triathlon-Anfänge der 24-Jährigen. „Genauso schnell wurde uns aber klar, dass sie die geborene Läuferin ist.“
Da Busse auch ihre Radtechniken derart verfeinert hat, dass sie in der Konkurrenz zumindest nicht zurückfällt, fiel ihr „Heimrennen“ in Düsseldorf überaus erfolgreich aus: „Anna hatte die siebtschnellste Laufzeit“, lobte der KTT-Präsident die 17:54 Minuten für die abschließenden fünf Kilometer.
„Was bei Anna immer auffällt, ist ihr Lachen auf der Strecke. Wenn alle anderen angestrengt dreinblicken, ist das schon ihr Markenzeichen“, berichtete Herrera weiter. Gerade in ihrer Heimatstadt wurde Busse bei den 750 Schimm-Metern, den 20 kurvigen und somit sehr herausfordernden Rad-Kilometern und auf der Laufstrecke von Freunden und Familie angefeuert. Rang elf von 60 Starterinnen bedeutete dann auch das beste Ergebnis der gesamten KTT-Mannschaft.
Knapp hinter ihr liefen Maite Küstner und Josie Seerig auf den Plätzen 15 und 17 ein. Die jüngste Athletin des Feldes, die 16-jährige Finja Herrmann, belegte Rang 33. Insgesamt landeten die KTTlerinnen auf Rang vier in der Tages- und nun auch in der Gesamtwertung.
Die Herren waren Ende Juni, am Schliersee auf einem schmucklosen, 14. Platz gelandet. Im Vergleich zum zweiten Bundesliga-Wettkampf verbesserten sie sich in Düsseldorf auf Rang zwölf.
Für Kölns Herren war in Düsseldorf mehr als Platz zwölf möglich
„Es wäre noch mehr drin gewesen“, befand Kölns Sprecher. Allerdings war der aussichtsreich im Rennen liegende Tuur Lemmens in einen Radsturz verwickelt, sodass das Team gut vier Plätze in der Gesamtwertung einbüßte. Am Ende liefen Peter Denteneer, Karl Diedrich, Kenneth Warmuth und Nick Hogervorst auf den Rängen 19, 45, 47 und 55 ein.
Die nächste Chance sich weiter zu verbessern bietet sich sowohl den Herren als auch den Frauen beim vierten Sprint-Wettkampf am 23. Juli in Tübingen.