Dank eines furiosen Schlussspurts im Hinspiel haben die Rheinstars Köln noch gute Aussichten auf die Meisterschaft in der ProB. Im Final-Hinspiel kassierten die Basketballer eine 95:97-Niederlage bei den Dragons Rhöndorf. Dass das Ergebnis knapp ausfiel, war der Treffsicherheit der Kölner in den letzten Augenblicken des Matchs im Dragons-Dome zu verdanken – den Rheinstars gelang binnen 20 Sekunden ein 9:0-Lauf. Das Rückspiel findet am Sonntag (17 Uhr) in der ASV-Halle statt.

Basketball

„Sollten die Rheinstars Köln verlassen, wäre das ein Tiefpunkt für die Sportstadt“

Von

Christian Krämer

Merken

„Wir haben nicht gut gespielt, aber durch die letzten Sekunden haben wir eine echte Chance, uns den Titel in Köln zu holen“, sagt Manager und Headcoach Stephan Baeck, der in den Tagen zuvor zum ProB-Trainer des Jahres gewählt wurde.

Björn Rohwer ist der Topscorer der Rheinstars

Nur noch zwei Punkte aufholen müssen die Kölner in der Addition beider Spiele. Rheinstars-Kapitän Rupert Hennen, der in der Liga zum MVP der Saison gewählt wurde, und Bryan Battle hatten im Hinspiel von 86:95 auf 95:97 verkürzt – und sorgten bei allem berechtigten Stolz über den Sieg für eher gemischte Gefühle bei den Rhöndorfern. „Das wird noch mal ein schwerer Akt, aber wir werden alles reinwerfen“, sagte Baeck. Topscorer der Rheinstars wurde Center Björn Rohwer mit 34 Punkten.

Die sportliche Qualifikation für die ProA hatten die Kölner Basketballer bereits durch den Final-Einzug sicher. Allerdings muss für den Aufstieg noch eine geeignete Halle gefunden werden. Die Suche in Köln und Umgebung läuft auf Hochtouren. (ckr)