Die Kölner Basketballer gewinnen das erste Achtelfinale 73:62 gegen Frankfurt. Schon am Freitag könnte das Viertelfinale perfekt sein.
BasketballOptimaler Playoff-Start für die Rheinstars – Ali Sow glänzt
Der erste Schritt ist geglückt, die Rheinstars sind erfolgreich in die Basketball-Playoffs der Pro B gestartet. Am Samstagabend gewann die Mannschaft von Trainer und Manager Stephan Baeck die erste Partie der nach dem Modus „best of three“ ausgetragenen Achtelfinalserie bei den Skyliners Frankfurt mit 73:62 (37:21).
Schon am Freitag (19.30 Uhr, ASV-Halle/Olympiaweg) haben die Kölner die Chance, mit einem weiteren Sieg gegen das Farmteam des Bundesligisten die nächste Runde zu erreichen. „Wir haben es als Mannschaft drei Viertel lang sehr gut gemacht und genau die Intensität, den Willen und die Konzentration an den Tag gelegt, um erfolgreich in den Playoffs spielen zu können“, sagte Baeck erfreut.
Rheinstars erspielen sich 23-Punkte-Führung
Aus diesen knapp 30 sehr guten Minuten der Gäste, in denen sie kompromisslos in der Verteidigung und geschlossen stark in der Offensive agierten, resultierte eine komfortable Führung von 23 Punkten (53:30/26.).
Diese wirkte aber offenbar ein wenig zu beruhigend auf die Rheinstars und führte zu jenen zehn Minuten, die Baeck offenkundig als nicht zufriedenstellend empfand: Die Konzentration schwand angesichts des deutlichen Vorsprungs, die Aggressivität ließ nach und der Gegner kam Schritt für Schritt heran.
Marco Völler bringt Frankfurt heran
Angeführt von Routinier Marco Völler, Sohn von DFB-Sportdirektor Rudi Völler, waren die Hessen beim 65:58 drei Minuten vor Schluss auf Tuchfühlung. „Die Frankfurter haben eine junge Mannschaft mit vielen talentierten Spielern, die alles, was sie haben in so ein Spiel reinwerfen. Da musst du immer hellwach sein“, bemerkte Baeck.
Gerade das waren die Kölner bis kurz vor Schluss dann aber nicht mehr, doch eben noch rechtzeitig fanden sie ihren Fokus wieder. Näher als auf jene sieben Zähler ließen die Rheinstars den Rivalen nicht mehr herankommen. „Ich hätte das gerne anders zu Ende gespielt. Aber ich denke, dass das allen für die nächste Partie eine Lehre sein wird“, meinte Baeck.
Auch diesmal konnten sich die Rheinstars auf die Scoring-Qualitäten von Ali Sow (mit 18 Punkten bester Werfer) sowie auf die Führungsstärke von Kapitän Rupert Hennen (13 Punkte, drei Assists) verlassen.
RheinStars: Reinhart, Hennen (13 Punkte), Sow (18/2, 5 Assists, 8 Rebounds, 3 Steals), Pilipovic (8), Haufs (2), Onwuegbuzie (2), Ladjyn, Adenekan, Schmidt (6, 4 Rebounds), Straub (3), Bauer (10/7 Rebounds), von Seckendorff (11/ 5 Rebounds).