Die Mannschaft von Trainer Bogdan Komorowski hat in dieser Saison bereits den Bonner SC, Eintracht Hohkeppel und Bergisch Gladbach bezwungen.
MittelrheinligaFortuna Köln fordert Spitzenreiter Frechen 20 und setzt auf seine starke Bilanz gegen Top-Teams
Der Wiedereinstieg in die Meisterschaft der Fußball-Mittelrheinliga könnte weniger anspruchsvoll sein. Die U-23-Mannschaft von Fortuna Köln um Trainer Bogdan Komorowski erwartet am Sonntag (15.30 Uhr) Spitzenreiter Frechen 20 im Jean-Löring-Sportpark. „Wir haben im Verlauf der Saison schon die Topteams Bonner SC, Eintracht Hohkeppel und Bergisch Gladbach geschlagen. Jetzt würden wir gerne den Tabellenführer bezwingen“, sagt Fortuna-Teammanager Stefan Kleefisch.
Selbstverständlich weiß er um die Stärke des Kontrahenten, der in Patrick Friesdorf den besten Torjäger der Liga in seinen Reihen hat. 17 Mal hat der Goalgetter bereits zugeschlagen. Eine vergleichbare Ausbeute kann bei der Fortuna niemand auch nur ansatzweise vorweisen.
Der treffsicherste Schütze war bislang Hamdi Dahmani mit sieben Toren. Der Routinier hat seine aktive Karriere jedoch Ende des Jahres beendet und gegen ein Engagement als Co-Trainer der Kölner Regionalliga-Mannschaft eingetauscht. „Er ist kaum zu ersetzen – auch in der Kabine. Als Anführer fehlt er uns“, so Kleefisch.
Auf dem Platz ist am ehesten Nico Westerhoff dafür prädestiniert, Dahmanis Erbe anzutreten. Denn klassische Stürmer gibt es nicht im Übermaß im Kader der Fortuna. Und noch ist unklar, ob Youngster Tim Birkenheuer aus dem erweiterten Kreis der ersten Mannschaft künftig neben Einsätzen bei den A-Junioren auch in der Mittelrheinliga eine Chance erhält.
Auch weitere Jugendspieler könnten allmählich ins Blickfeld rücken. Je früher man den Klassenerhalt sicher habe, desto eher eröffne sich die Möglichkeit, den Nachwuchskräften Spielzeit zu verschaffen, so Kleefisch. Nach seiner Kalkulation fehlen dafür noch einige Punkte.
Erste Zähler würde der Tabellensiebte gerne gegen Frechen holen. Das 0:3 aus dem Hinspiel ist dabei Warnung und Motivation zugleich. „Wir haben damals unser schlechtestes Spiel gemacht. Das sollte uns nun anspornen“, meint Kleefisch. Größere Ausfälle hat sein Team nicht zu verkraften.
SpVg Porz erwartet einen Rivalen im Abstiegskmpf
Auch die Sportvereinigung Porz geht personell gut aufgestellt in das erste Pflichtspiel des Jahres. Lediglich der Langzeitverletzte Benjamin Winnersbach (Beinbruch) wird noch eine Weile passen müssen.
Mit Union Schafhausen kommt am Sonntag (15 Uhr), ein direkter Rivale im Kampf gegen den Abstieg an die Brucknerstraße. „Wir haben eine gute Vorbereitung gespielt“, findet SpVg-Chef Peter Dicke. Das jüngste 0:1 beim Landesligisten SSV Merten sei die einzige Niederlage gewesen. „Und da haben wir noch nie etwas geholt“, so Dicke.
Dogukan Tasli erweist sich für Porz als Bereicherung im Angriff
Gegen Schafhausen gelte es, von Beginn an hellwach zu sein. Schließlich könne man mit einem Erfolg den Vorsprung von vier auf sieben Punkte ausbauen. In den vergangenen Vorbereitungsspielen überzeugte mit Sechser Buhari-Ibn Tusina auch ein Zugang vom Landesligisten Eintracht Bad Kreuznach.
Ein weiterer Neuer, der sich schnell zurechtgefunden hat, ist Dogukan Tasli. Der vom Landesligisten SV Deutz 05 gekommene Stürmer erwies sich zuletzt als Bereicherung im Angriff.