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Frauenfußball1. FC Köln will im sechsten Anlauf den ersten Sieg

Lesezeit 3 Minuten
Cologne, Germany, August 17th 2024 Ilse van der Zanden 22 Utrecht and Dora Zeller 19 Köln in action during the friendly match between 1. FC Köln and Utrecht at RheinEnergieSportpark Rasenplatz, Germnay. Qianru Zhang / SPP Qianru Zhang / SPP PUBLICATIONxNOTxINxBRAxMEX Copyright: xQianruxZhangx/xSPPx spp-en-QiZhSp-DSC_4062-Enhanced-NR

Trifft mit dem FC auf ihren Ex-Klub Hoffenheim: Nicole Billa

Die FC-Frauen empfangen am Sonntagnachmittag die TSG Hoffenheim. Ein Sieg ist nach dem verkorksten Saisonstart eigentlich Pflicht.

Die Bundesliga-Fußballerinnen des 1. FC Köln wollen endlich durchstarten: Im Heimspiel am Sonntag (14 Uhr) gegen die TSG Hoffenheim soll im sechsten Liga-Anlauf der erste Sieg in dieser Saison eingefahren werden. Ein Dreier ist fast schon Pflicht, wenn das Team nicht schon am Saison-Anfang der Musik weit hinterherlaufen möchte. Die obere Tabellenhälfte, mit der am Geißbockheim geliebäugelt wird, ist acht Zähler entfernt. Die TSG steht aktuell mit sechs Punkten auf dem siebten Platz der Tabelle – und schielt selbst weiter nach oben.

Im Duell gegen die Kraichgauerinnen gibt es am Sonntagmittag ein Wiedersehen mit Selina Cerci. Die Stürmerin hatte den FC in der vergangenen Saison mit ihren Toren maßgeblichen Anteil am Klassenerhalt, wechselte danach jedoch zur TSG. Von dort wiederum stieß Nicole Billa zum FC, die gegen ihren Ex-Verein besonders motiviert sein dürfte – insbesondere nach dem Bank-Platz vor Wochenfrist in München (0:1).

Rückenwind von der guten Leistung beim FC Bayern München

Ebenjene Partie bei den Bayern sieht Trainer Daniel Weber derweil als Messlatte für das Auftreten seines Teams am Sonntag: „Wir sind sehr gut drauf, haben stark in München gespielt und wollen das transportieren ins Heimspiel.“ Mit den eigenen Fans im Rücken soll der Befreiungsschlag im Tabellen-Keller gelingen: „Wir werden von den Fans stark getragen, haben den Rückhalt zu Hause und ein tolles Publikum. Die Mädels lechzen danach, einen Heimsieg zu landen und die Basis zu schaffen für die nächsten Spiele. Wir wollen den Rückhalt in positiven Wind umsetzen und zu Hause zeigen, was wir können.“ Sein Team habe in München und in Leipzig „stark gespielt und dort nicht das geholt, was wir wollten“. Das soll nun gegen Hoffenheim anders werden – und muss es auch, damit der Druck vor dem Duell in Jena am darauffolgenden Samstag nicht noch weiter wächst.

Derweil ist unklar, ob Weber am Sonntag wieder auf seine Kapitänin Celina Degen und Torhüterin Jasmin Pal zurückgreifen kann. „Wir schauen von Tag zu Tag, wie der nächste Schritt aussieht“, äußerte der Trainer angesprochen auf das Duo.

Einsatz von Torhüterin Jasmin Pal ist fraglich

Sollte Pal am Sonntag erneut ausfallen, käme Josefine Osigus, die etatmäßige Nummer drei des FC, zu ihrem dritten Bundesliga-Einsatz in Folge. Die 19-Jährige äußerte nach dem starken Kölner Auftritt in München: „Aus dem Spiel können wir Kraft ziehen. Mit der Leistung ist auf jeden Fall gegen Hoffenheim auch etwas zu holen. Wir werden weiter arbeiten und ich glaube, dann sind wir auf dem richtigen Weg.“

Celina Degen war derweil unter der Woche mit dabei, als ein Austausch mit interessierten Fans des Frauenfußballs des 1. FC Köln in den Räumen der Deutschen Sport-Hochschule stattfand. Mit Daniel Weber und der Bereichsleiterin Nicole Bender-Rummler standen auch zwei Verantwortungsträger den Fans Rede und Antwort. Am Sonntag soll das Gemeinschaftsgefühl mit den ersten drei Punkten im Franz-Kremer-Stadion noch weiter gestärkt werden.