Der 35-Jährige steht der U 23 am Sonntag in Hohkeppel wohl nicht zur Verfügung.
Nach Startelf-PremiereHamdi Dahmani muss bei Fortuna Köln einen Rückschlag hinnehmen
Nach fast einem Jahr stand Hamdi Dahmani am 2. April in der Fußball-Mittelrheinliga-Partie der U 23 des SC Fortuna Köln gegen den FC Wegberg-Beeck erstmals wieder in einer Startelf. Der ehemalige Profi hatte im Mai 2022 für den Regionalligisten Alemannia Aachen sein vorerst letztes Spiel bestritten und war Ende Januar dieses Jahres bei der U 23 von Fortuna Köln ins Mannschaftstraining eingestiegen.
„Es gab zuvor kein interessantes Angebot mehr, deshalb befand ich mich körperlich auch wegen unseres Familienzuwachses im totalen Urlaubsmodus“, erklärt der 35 Jahre alte Angreifer. Das Aufbautraining hatte er der achtmonatigen Wettkampfpause angepasst. Ein im Profibereich übliches Programm mit täglichen Einheiten auf dem Platz und der obligatorischen Begleitung durch einen Physiotherapeuten seien bei der U23 nicht möglich.
„Vor allem Eigenmotivation war deshalb gefragt, denn dreimal Training am Abend auf einem harten Kunstrasen waren ungewohnt“, sagt Dahmani, der in den letzten Wochen teilweise individuell an seinem Fitnesszustand arbeitete.
Hamdi Dahmani ist bei Fortuna Köln ein Vorbild für die jungen Spieler
In Absprache mit Trainer Bogdan Komorowski erfolgten zunächst vier Einwechselungen. Bei der ersehnten Startelf-Rückkehr gegen Wegberg-Beeck musste Dahmani unfreiwillig nach 75 Minuten den Platz verlassen. „Ich bin umgeknickt und konnte in der Woche vor Ostern nicht trainieren“, bedauert der Stürmer.
Sein Einsatz am Sonntag im Spiel bei Eintracht Hohkeppel (15.30 Uhr, Sportplatz Köttingen) ist wegen des lädierten Knöchels gefährdet. Der Teammanager der Fortuna denkt bei dieser Personalie aber langfristig. „Hamdi hat vor allem für unsere jungen Spieler eine Vorbildfunktion, er ist auch in der Kabine ein ganz wichtiger Faktor und wird diese Aufgabe auch in der nächsten Saison ausfüllen“, betont Stefan Kleefisch.