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HandballLongericher Frust nach Tor-Festival gegen Kirchzell

Lesezeit 2 Minuten
Handball
SC Longerich - Krefel

TR: Chris Stark (Longerich)

Foto: Uli Herhaus

LSC-Trainer Chris Stark

Die Kölner Drittliga-Handballer kassieren in eigener Halle eine 37:39-Pleite.

Rückschlag für die Drittliga-Handballer des Longericher SC: In der Südwest-Staffel kassierte Köln am Samstagabend eine 37:39 (20:20)-Heimniederlage gegen den TV Kirchzell. „Es war ein offenes Spiel, in dem beide Mannschaften vorne mehr oder weniger machen konnten, was sie wollten“, sagte LSC-Trainer Chris Stark.

Die Partie war über weite Strecken eng und hart umkämpft, in der ersten Halbzeit gab es maximal zwei Tore Vorsprung für eine Seite. Kurz vor der Pause konnten die Gäste durch zwei Treffer auf 20:20 ausgleichen. „Unsere Angriffs-Überlegungen haben eigentlich ganz gut funktioniert. Leider war das beim Gegner auch so. Und da hat uns über die 60 Minuten etwas die Verteidigungs-Qualität gefehlt“, sagte Coach Stark. „Zwei geblockte Bälle, zwei abgefangene und acht Paraden – das ist äußerst wenig.“

Entscheidende Fehler in der zweiten Halbzeit

Doch auch in der zweiten Halbzeit konnte sich zunächst keine Mannschaft absetzen, obwohl die Chancen da waren. Gerade eine Viertelstunde vor Schluss, als Longerich beim 29:28 und 30:29 zweimal vorne lag. „Wir hatten die Möglichkeit, die Führung auszubauen. Leider sind uns genau dann in der Offensive Fehler unterlaufen. So haben wir den Gegner eingeladen, die Führung wieder zu übernehmen“, kritisierte Stark. Es folgten vier Kirchzeller Treffer am Stück zum 34:30 – die Partie war entschieden. „Wir sind enttäuscht und sauer. Ich weiß, dass wir es in der Verteidigung besser können“, so der Trainer. „Wir müssen ein Heimspiel mit 37 erzielten Toren gewinnen, ganz einfach.“

Bester LSC-Schütze war Jonas Kämper mit neun Toren.