Die Drittliga-Handballer aus Opladen feiern einen 37:29-Sieg. Die Bergischen Panther sind hingegen weiter im Sinkflug.
HandballTuS 82 Opladen mit einer fast perfekten Leistung gegen Saarlouis
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links: Jan Jagieniak (Opladen)
rechts: Dusatin Thöne (Longerich)
Foto: uli Herhaus"
Opladens Jan Jagieniak (links)
Copyright: Uli Herhaus
Es gibt Spiele, in denen so gut wie alles, was im Vorfeld im Matchplan besprochen wurde, aufgeht. Zumindest bei einer Mannschaft. Die Partie des TuS 82 Opladen gegen die HG Saarlouis war ein Beispiel dafür. Beim 37:29 (21:14) lieferten die 82er eine Riesenleistung ab. Sowohl im Angriff als auch in der Abwehr.
Zusammengefasst: Gegen die torgefährlichste Mannschaft der Südwest-Staffel der 3. Handball-Bundesliga nur 29 Treffer zuzulassen, ist alleine schon bemerkenswert. Dann selbst noch 37 Tore zu erzielen, verdient zusätzliche Anerkennung.
Für den TuS 82 war es ein Start-Ziel-Sieg. Es waren keine zwei Minuten gespielt, da führte das Team von Trainer Stefan Scharfenberg mit 2:0. Es bestrafte in der Folgezeit nahezu jeden Fehler der Gäste gnadenlos. Im Keeper-Abwehr-Verbund konnte man gegen Saarlouis zwar nicht alles verhindern, doch kamen die 82er immer wieder zu Kontern, die sie dann in den meisten Fällen erfolgreich abschlossen. 21:14 hieß es zur Pause.
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Nach dem Seitenwechsel gab es eine Phase, in der es noch mal kniffelig hätte werden können: Saarlouis verkürzte auf 24:29, zwölf Minuten vor Spielende. Doch kurz darauf markierte Jan Jagieniak das 32:25, schon war der Vorsprung wieder beruhigender. Und so blieb es durch die geschlossen starke Teamleistung Opladens bis zum Ende. „Wir können rundum zufrieden sein. Die Mannschaft hat unfassbar viel von dem umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben“, stellte Stefan Scharfenberg zufrieden fest.
TuS 82 Opladen: König, Wiese; Dasburg (7/2), Schmitz (7/2), Sonnenberg (5), Schmidt (5), Wolfram (4/1), Altena (2), Jagieniak (2), Johannmeyer (2), Hess (2), Swiedelsky (1).
Nächste Pleite für die Bergischen Panther
Die Bergischen Panther trudeln dagegen weiter im Sinkflug durch die Liga. Obwohl: Tiefer geht es für die Panther nach der ernüchternden 26:32 (16:17)-Pleite gegen die HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II nicht mehr. Nach dem 2:1 durch Florian Müller (5.) gab es in der Folgezeit noch ein paar Remis (11:11, 15:15, 17:17), doch nach dem 20:22 (41.) klappte bei den Gastgebern sieben Minuten lang nichts mehr und schon hieß es 20:27, damit war das Duell entschieden.
Bergische Panther: Eigenbrod, Mohr; Simic (6), Müller (5), Exner (3), Flemm (3), Wöstmann (3/2), Zulauf (2), Wolter (2), Schön (1), Ballmann (1), Lindemann, Weiss, Hinkelmann, Elsässer.