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HandballTuS 82 Opladen trifft auf den besten Angriff der Liga

Lesezeit 2 Minuten
10.08.2024, Handball-Tus Opladen-Limburg

rechts: Max Schmidt (Opladen)

Foto: Uli Herhaus

Max Schmidt (r.) vom TuS 82 Opladen

Am Samstagabend empfängt Opladen die HG Saarlouis – ein Duell mit viel Potenzial für Spektakel.

Die HG Saarlouis ist ein Phänomen in der Süd-West-Staffel der 3. Handball-Liga. Wenn ein Team es hinbekommt, gleichzeitig die meisten Tore zu erzielen und fast die meisten Treffer zu kassieren – nur Kirchzell hat sich einen Treffer mehr eingefangen –, ist klar: Zuschauer der Partien der HG bekommen immer etwas geboten.

Daher können sich die Anhänger des Handballsports aus Leverkusen und Umgebung am Samstagabend (19.30 Uhr, Bielert-Halle) in froher Erwartung auf den Weg nach Opladen machen, wenn Gastgeber TuS 82 den punktgleichen Gast aus Saarlouis empfängt.

Die HGS garantiert Spektakel, höchstes Tempo, viele Abschlüsse. Aber auch eine große Labilität in der Defensive. Der TuS 82 muss in heimischer Umgebung am Samstagabend beides im Auge behalten. Vor allem aber die unglaubliche Geschwindigkeit der Gäste-Offensive.

„Das wird eine brutal schwere Aufgabe für uns, das Tempo-Spiel des Gegners in den Griff zu bekommen. Sie haben trotz ihrer Schnelligkeit ein sehr gutes Entscheidungsverhalten. Wir müssen diesen Angriff im Rückzug unter Kontrolle halten und sie dann dahin treiben, wo wir selbst unsere Abschlüsse haben wollen“, sagt Opladens Trainer Stefan Scharfenberg.

Bergische Panther hoffen auf ersten Saisonsieg

Wenn Spieler nach Ansicht ihres Trainers zu brav sind, heißt das im Regelfall, dass sie sich „gerne“ in den entscheidenden Szenen einer Partie den Schneid abkaufen lassen, oder, wie es Erwin Reinacher, der Coach der Bergischen Panther, formuliert, „die Butter vom Brot nehmen lassen.“

Seine junge Mannschaft hält oft gut und lange mit, um dann aber immer wieder zu viele Fehler zu produzieren und in den wichtigen Phasen den letzten Biss nicht zu zeigen. „Da sind wir oft zu lieb, zu brav, lassen die letzten Meter liegen, wenn wir den Gegner schon gepackt haben“, so Reinacher weiter. „Wenn wir zudem noch im Angriff unsere dicken Chancen besser verwerten, sind wir auf einem guten Weg“, stellt der Trainer fest.

Am Samstag (18 Uhr, Max-Siebold-Halle) soll gegen die HSG Dutenhofen – Münchholzhausen II endlich der erste Saisonsieg her. Die Gäste sind ebenfalls nicht überragend in die Saison gestartet, haben aber immerhin mit 6:8 Zählern fünf Punkte mehr auf ihrem Konto als die Panther.